Warburg (red). Im Rahmen des 2018 geschlossenen Kooperationsvertrages zwischen der chinesischen Stadt Beijing (Peking, Beijing Fengtai District Health and Family Planning Commission), dem Therapiezentrum Warburg und der Hansestadt Warburg besuchen bereits zum zweiten Mal zwei Hospitanten die Hansestadt. Sie sind erfahrene Physiotherapeuten mit mehrjähriger Berufserfahrung und Masterabschluss und erweitern nun ihre klinische Erfahrung bezüglich der Interdisziplinarität und ambulanten Therapie in einer vierwöchigen Hospitation. Nicht nur Deutschland, sondern auch die Volksrepublik China steht vor den Herausforderungen des demographischen Wandels und den damit einhergehenden Anforderungen an moderne Reha- und Pflegekonzepte im Alter. Bereits 2017 besuchte eine chinesische Delegation, die sich aus Vertretern von Krankenhäusern, Reha-Zentren und Behörden zusammensetzte, die Hansestadt Warburg. Im September 2018 wurde dann der erste Kooperationsvertrag zwischen Peking und Warburg geschlossen. „Sehr viel Austausch und Kommunikation fand in dieser Zeit zwischen Peking und Warburg auf politischer und therapeutischer Ebene statt“, erklären Bürgermeister Michael Stickeln und Christoph Hofstetter, einer der Inhaber des Therapiezentrums Warburg: „Wir freuen uns jetzt, dass diese Vereinbarung auch zu einem nachhaltigen Austausch führt.“ Die Einrichtungen des Beijing Fengtai District Health and Family Planning Commission und des Warburger Therapiezentrums werden im Bereich der Pflege und Altersversorgung enger zusammenarbeiten. Bereits zum zweiten Mal konnten nun Hospitanten aus der Millionenmetropole Wuxi, Nähe Shanghai im historischen Rathaus Warburgs, von Bürgermeister Michael Stickeln begrüßt werden. Die chinesischen Gäste sind als Physiotherapeuten im International Hospital of Rehabilitation für Neurologie, Geriatrie und Orthopädie tätig und werden für vier Woche in der Hansestadt Warburg bleiben.