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Donnerstag, 21. November 2024 Mediadaten
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von links: Andreas Niggemeyer, Tobias Scherf, Leander Sasse

Warburg (red). Die Stadtwerke Warburg erhalten für die kommenden Jahrzehnte die Konzessionsrechte für die Trinkwasserversorgung in der Hansestadt Warburg und sind damit auch künftig bewähr-ter Partner der Stadtverwaltung für diese wichtige Infrastruktur.

Bereits Ende vergangenen Jahres hat der Stadtrat dem Abschluss des Konzessionsvertrages für die Wasserversorgung zugestimmt. Vorausgegangen war die Prüfung eines Konzessionsverfahrens, wel-ches die Stadtwerke für sich entscheiden konnten. Auf Basis des Stadtratbeschlusses haben Bürger-meister Tobias Scherf und die Geschäftsführer der Stadtwerke, Leander Sasse und Andreas Niggemeyer, den Konzessionsvertrag unterzeichnet. „Als Hansestadt Warburg freut es uns, dass wir mit den Stadtwerken auch in den kommenden Jahr-zehnten einen kompetenten Partner an unserer Seite haben, der die Versorgung unserer Bürgerinnen und Bürger sicherstellen kann“, betonte Scherf. Wasser sei der unerlässlichste Bestandteil der Daseinsvorsorge – und gerade deshalb freue es ihn, bekräftigte der Bürgermeister, dass die Stadt „wei-terhin auf das Knowhow der Experten bei den Stadtwerken vertrauen kann“.

Auch für Leander Sasse stellt die Vertragsunterzeichnung einen wichtigen Schritt in die Zukunft dar: „Dass die Hansestadt uns dieses Vertrauen entgegenbringt, ist auch die Bestätigung dafür, dass wir seitens der Stadtwerke bisher sehr gute Arbeit geleistet haben. Als Partner Warburgs freuen wir uns darauf, auch diese Infrastruktur weiterhin nachhaltig zu betreiben und kontinuierlich zu entwickeln.“

Die Geschichte der Wasserversorgung durch die Stadtwerke reicht zurück ins neunzehnte Jahrhundert:

Am 2. Oktober 1891 entschloss sich das Stadt-Komitee, ein neues Wasserkraftwerk mit 1.100 m langen Werkkanal „linksseitig“ der Diemel anzulegen. Bevor man mit den Hoch- und Tiefbauten anfing, wurde im Diemeluferbereich nach geeigneten Brunnenstellen gesucht und chemische / bakteriologi-sche Untersuchungen des Wassers durchgeführt. An den höchsten Punkten der Stadt wurde je ein Hochbehälter für die Altstadt und Neustadt gebaut, um die Wasserversorgung auch in trockenen Zei-ten zu sichern. Von den Hochbehältern aus erfolgte die Verlegung des Leitungsnetzes.

Der Bau und die Inbetriebnahme der zentralen Wasserversorgung in der Stadt Warburg im Jahre 1893 war gewissermaßen gleichzeitig die Geburtsstunde der Stadtwerke Warburg. Bereits Ende 1894 waren 589 Haushalte an das Wasserleitungsnetz angeschlossen. Die Ausgliederung aus dem städtischen Haushalt und Gründung der Stadtwerke Warburg erfolgte 1937.

Foto: Stadtwerke Warburg GmbH

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