Warburg (red). Zum 500. Reformationsjubiläums hat die Sekundarschule Warburg mit ihrem Teilstandort in Borgentreich eine Lutherrallye veranstaltet. Organisiert wurde die Rallye von der Fachkonferenz Religionslehre, die dem Reformationsjahr eine besondere Aktion widmen wollte. Im Vordergrund stand dabei der Gemeinschaftsgedanke. So arbeitete jede Klasse zu einem anderen Themenschwerpunkt und stellte ihre Ergebnisse in Form eines Plakates vor. Neben Martin Luthers Lebensweg wurden Informationen zu seiner Ehefrau Katharina von Bora, dem Ablasshandel, seinen 95 Thesen sowie dem Reichstag in Worms und dem Bauernkrieg als eine Folge der Reformation dargeboten.

Darüber hinaus wurde auch zu Luthers Einfluss auf die deutsche Sprache und der ökumenischen Bewegung gearbeitet. Passend zu ihrem Thema stellte jede Klasse ein bis zwei Fragen, die als Fragebogen zusammengefasst, durch die Lutherrallye führten. Die Freude war groß, als die Schüler bei der Durchführung neben ihren Fragen auch die Plakate wiederentdeckten. „Obwohl man meinen könnte, dass die Auswirkungen der Reformation nicht dem aktuellem Zeitgeist unserer Schülerinnen und Schüler entsprechen, vermittelte die konzentrierte Bearbeitung des Fragebogens doch einen anderen Eindruck“, so die Meinung der Organisatoren. Zum Abschluss erhielten alle Teilnehmer ein Lutherbonbon.