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Montag, 25. November 2024 Mediadaten
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Die Köpfe hinter der Ausstellung „Fragmente“: (hinten, von links) Sina Azizipoor, Melanie Peter (Theaterpädagogin), Sara Kone, Thierno Barry, Hassan Ali, (vorne von links) Kaung Khant Ko Ko und Afshar Azizipoor.

Warburg (red). In den derzeit laufenden Internationalen Wochen gegen Rassismus ist im Johann-Conrad-Schlaun-Berufskolleg Warburg die Ausstellung „Fragmente“ zu sehen. Das Projekt wurde von Geflüchteten im Rahmen des Landesprogramms „Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“ gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern realisiert.

Die Kooperation geht auf die Initiative des Kommunalen Integrationszentrums des Kreises Höxter zurück und wurde zu Beginn der Internationalen Wochen gegen Rassismus gemeinsam mit dem Warburger Bürgermeister Tobias Scherf und Borgentreichs Bürgermeister Nicolas Aisch eröffnet. Besucherinnen und Besucher sehen in der Ausstellung Menschen, die ihre Heimat verloren haben und nun in Deutschland ankommen möchten. Ihre Wünsche und Hoffnungen sowie einige Aspekte ihrer Vergangenheit werden fragmentarisch dargestellt und zeigen auf berührende Weise die Persönlichkeiten hinter den Spiegeln, die in der Ausstellung eine zentrale Bedeutung haben und immer wieder wirkungsvoll eingesetzt werden.

„Ich mag die Freundlichkeit im Team und dass wir hier in Warburg in Freiheit zusammenarbeiten können”, macht Kaung Khant Ko Ko deutlich. Er musste in seinem Leben schon oft die Erfahrung machen, dass das keine Selbstverständlichkeit ist. Der 23-jährige aus Myanmar hat gemeinsam mit der künstlerischen Leitung des Projekts, der Theaterpädagogin Melanie Peter aus Höxter, sämtlichen Video- und Audiobeiträgen der Teilnehmenden den letzten Schliff gegeben und für die meisten Exponate QR-Codes erstellt, sodass Besucherinnen und Besucher ergänzende Informationen über das Smartphone erhalten können.

„Ein Smartphone ist aber keine Voraussetzung für den Besuch der Ausstellung, das geht auch alles ganz analog”, erläutern Schulsozialarbeiterin Andrea Meixner und Judith Honsel-Fabian, die gemeinsam mit Nicolas Kirchner und Susann Danowsky als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner aus dem Schulteam für das Projekt zur Verfügung standen und gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern zum Thema Rassismus gearbeitet haben.

Das Ausstellungs-Projekt findet im Rahmen des Landesprogramms „Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“ im Baustein 5 (Innovationsfonds) seit September statt. Zur Berufsorientierung erhielten die Teilnehmenden bei einer Besichtigung des Staatstheaters Kassel auch Einblicke in die dort angebotenen Ausbildungsberufe. Gefördert wurde das Projekt durch das NRW-Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration und das NRW-Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales.

Foto: Kreis Höxter

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