Warburg (red). In diesem Grundlehrgang vom 24 bis 25. März erhalten Teilnehmende umfangreiches Wissen über regionale Heilpflanzen, verteilt auf alle Vegetationsperioden. Sie lernen Krankheitsbilder und traditionelle Heilmittel aus der Pflanzenwelt kennen. In den praktischen Teilen der Ausbildung wird das sichere Bestimmen der Heilkräuter, richtige Sammelzeiten, Haltbarmachung und Verarbeitung zu Tees, Wickeln, Salben und anderen Heilmitteln erklärt und eingeübt.
Die gesamte Grundausbildung Pflanzenheilkunde umfasst 6 Module und kann mit einer Zertifikatsprüfung zum Phytotherapeuten abgeschlossen werden. Neben der Kursteilnahme ist dafür auch ein Selbststudium zur Vorbereitung möglich. Natürlich können auch einzelne Module gebucht werden. Diese Fortbildung ist als berufliche Weiterbildung anerkannt.
Themenschwerpunkte der Ausbildung:
- Geschichte der Heilpflanzenkunde
- Pflanzen als moderne Heilmittel (Inhaltsstoffe, therapeutische Wirkung, Rezepturen)
- Salutogenese (heilende Faktoren)
- Pathogenese (krankmachende Faktoren)
- Heilpflanzen sammeln, verarbeiten, aufbewahren
- Sammelkalender nach Monaten
Spezifische Heilmittelanwendungen bei:
- Neurologischen Erkrankungen
- Erkrankung der Atmungsorgane, Ohren, Hals, Nase, Rachen
- Herz-Kreislauferkrankungen
- Erkrankungen des Verdauungssystems
- Erkrankungen des Harnsystems
- Erkrankungen des Genitalsystems
- Stoffwechselerkrankungen
Zielgruppe der Ausbildung:
- Ärzte und Ärztinnen
- Studierende der Medizin
- Heilpraktikerinnen und Heilpraktikeranwärter
- Alle Menschen, die ihr Kräuterwissen erweitern und die unterstützende Wirkung heimischer Wild- und Heilkräuter nutzen möchten.
Alle Seminare werden nach den aktuell geltenden Corona-Schutzverordnungen durchgeführt. Weitere Informationen und Anmeldung: Kath. Landvolkshochschule Hardehausen, Abt-Overgaer-Str. 1, 34414 Warburg, 05642/9853-200,
