Warburg (red). Vom 22. Oktober bis 16. November zeigt die Körbecker Künstlerin Anna Rona eine Reihe neuer Kunstwerke in der Begegnungsstätte der „Zweiten Heimat“. Sie lädt Sie zu einem Besuch im Garten der Fantasie ein, wo Besuchern in einer farbenfrohen Umgebung viele verschiedene Tiere begegnen.
Anna Rona: „Ich wollte Bilder mit Tieren malen. Sie sind uns so ähnlich. Sie reagieren ähnlich. Sie verhalten sich ähnlich. Und trotzdem wir behandeln sie mit Überlegenheit.“ Aus dieser Intention entstand eine ganze Serie von großformatigen Ölgemälden. Die charaktervollen Tierportraits auf buntem ornamentalem Hintergrund zeugen von großer Liebe zum Detail und genauer Beobachtungsgabe und fordern zum Schauen, Entdecken und Träumen auf.
Die Künstlerin lebt und arbeitet schon seit vielen Jahren in der Warburger Börde. Sowohl die Erfahrungen aus ihrer ersten Heimat Polen als auch das Leben in der zweiten Heimat Deutschland beeinflussen ihre Malerei. Dabei inspirieren sie vor allem Motive aus der Natur, oft aus ihrer unmittelbaren Umgebung: „Was ich heute mache, hat viel mit meiner Kindheit zu tun. Ich bin im grauen sozialistischen Polen aufgewachsen und schon damals sehnte ich mich nach Farbe und Schönheit. Als Kind war ich oft in unserem Garten. Mein Vater nahm mich auch mit in den Wald, wo ich ganze Tage damit verbrachte unter Farnen und Gräsern herumzukriechen, Pilze zu sammeln, Ameisen, Schnecken und Käfer zu beobachten. Es war eine schöne Zeit, die mich sehr geprägt hat.“
In einer Zeit globaler Krisen, wo viele Menschen Angst haben, zum Beispiel vor Kälte, Hunger oder Krieg, möchte Anna Rona anderen Menschen mit ihren Bildern Momente von Freude und Ruhe schenken.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen zur Eröffnung der Ausstellung am Samstag, den 22. Oktober, um 11 Uhr in den Räumlichkeiten von „Zweite Heimat Warburg e.V.“ in der Hauptstraße 45. Bis zum 16. November besteht dann noch die Gelegenheit zur Besichtigung. Die Künstlerin wird in dieser Zeit immer samstags von 11 bis 13 Uhr für eine Führung oder ein persönliches Gespräch zur Verfügung stehen.
Foto: Anna Rona