Warburg (red). Am heutigen Freitag, ab 16 Uhr, pumpt die Feuerwehr einen Teil des Wassers (150.000 bis 200.000 Liter) aus dem Freibad Warburg ab. Für die Feuerwehr ist dies eine gute Chance verschiedene Abläufe, die insbesondere bei Vegetationsbränden und größeren Bränden zum Einsatz kommen, zu üben. Dies ist sonst, wenn überhaupt nur im kleinen Rahmen möglich, da für Übungen üblicherweise nicht solche Wassermengen zur Verfügung stehen.
Geplanter Ablauf: Auf dem Parkplatz des Waldbades wird eine Wasserübergabestelle eingerichtet. Hier wird das Wasser aus dem Schwimmbad in vier Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehr und zwei Fahrzeuge des THW übergeben. In Summe können mit diesen sechs Fahrzeugen 20.000 Liter Wasser (abhängig vom Fahrzeug 1.800 bis 6.000 Liter) transportiert werden. Mit den kleineren Fahrzeugen werden verschiedene Baumbestände im Stadtbereich angefahren und bewässert. Mit den größeren Fahrzeugen wird Wasser zu den Kälkwiesen im sogenannten Pendelverkehr gebracht. Dort wird das Wasser in einen Faltbehälter (10.000 Liter) übergeben und von dort mit der Pumpe eines Löschfahrzeugs über sogenannte Segmentregner verteilt. Diese Segmentregner kommen unter anderem bei der Vegetationsbrandbekämpfung zum Einsatz um Schneisen zu sichern. Auf dem Gelände des Freibad wird durch die Jugendfeuerwehr eine Riegelstellung zum Wald errichtet und dort auch entsprechend Wasser abgeben.