Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.
Mittwoch, 27. November 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige

Warburg (red). Auf Einladung von Bürgermeister Tobias Scherf trafen sich Politik, Verwaltung, Sozialverbände und die Zweite Heimat, um die aktuelle Situation rund um die zu erwartenden Flüchtlinge aufgrund des Krieges in der Ukraine zu besprechen. Der runde Tisch konnte an die Arbeit aus dem Jahr 2015 anknüpfen: Aus der Flüchtlingsinitiative ist auch der Verein Zweite Heimat hervor gegangen und arbeitet seitdem kontinuierlich in diesem Bereich. Aber auch Polizei, soziale und karitative Verbände sowie das KI des Kreises Höxters leisten ihren Anteil bei Fragestellungen rund um Themen in den Bereichen Asyl und Flüchtlinge. Alle Teilnehmer des runden Tischs waren sich einig, dass die Hansestadt Warburg die bevorstehende Herausforderung meistern wird.

Im regelmäßigen Austausch soll Betreuungs- und Unterkunftsarbeit vernetzt werden, Doppelstrukturen vermieden und eine bestmögliche Betreuung gewährleistet werden. Die Hansestadt Warburg ist insoweit gut aufgestellt, da mit Christian Lewin und Frau Kira Blömeke zwei langjährige und erfahrene Mitarbeiter zur Verfügung stehen und der neue Casemanager Benjamin Bachmann das Team hier bestens ergänzen kann.

Auch die Arbeit der Zweiten Heimat e.V. mit ihren engagierten Ehrenamtlichen dem und der Begegnungsstätte in der Hauptstrasse 45 wird fortgeführt, um den aktuellen Herausforderungen gerecht zu werden. Gemeinsam geben alle Teilnehmer folgende Erklärung ab:

  • Zum aktuellen Zeitpunkt ist kein Bedarf an Sachspenden vorhanden. Wichtig sind derzeit finanzielle Mittel, mit denen vor allem Kinder von Geflüchteten gezielt unterstützt werden können, sei es zum Beispiel durch Schulmaterialien oder speziell auf diese Kinder zugeschnittenen Angebote.
  • Der Runde Tisch bittet gemeinsam um Geldspenden für die Flüchtlinge. Dabei stellt die Diakonie ein Spendenkonto bereit, über das Bürgerinnen und Bürger gezielt die Arbeit vor Ort unterstützen können. Es wird dafür Sorge getragen, dass eine Mittelverteilung der Spenden im Sinne der Flüchtlinge und des runden Tisches erfolgt.
  • Über ihre Beratungsstelle (Sternstraße 19) in Warburg möchte die Diakonie Paderborn-Höxter e.V. geflüchteten Menschen in besonderen Situationen zum Beispiel unbürokratisch mit Einzelfallhilfen oder Lebensmittelgutscheinen helfen. Auch Angebote der Diakonie, wie der Warburger Mittagstisch und die Schulmaterialienkammer, stehen den geflüchteten Menschen offen und sollen aus den Spendenmitteln unterstützt werden.
  • Hierzu kann auf folgendem Konto gespendet werden: Diakonie Paderborn-Höxter e.V., KD-Bank, IBAN: DE86 3506 0190 2105 0390 10, Verwendungszweck: „Ukrainehilfe Warburg“. Wichtig: Für eine absetzbare Spendenquittung müssen Name, Vorname und die genauen Adressdaten auf der Überweisung mitangegeben werden.
  • Dringend benötigt wird auch Wohnraum insbesondere im privaten Bereich oder auch die Ermöglichung des Mitwohnens. Dabei sollte jedoch bedacht werden: es ist nicht klar, wie lange die Geflüchteten bleiben und wie schnell eine andere Wohnmöglichkeit gefunden werden kann und dass die Menschen durch Krieg und Flucht traumatisiert sind.
  • Ebenso werden Helfer benötigt, die Übersetzungstätigkeiten übernehmen können und russisch oder ukrainische Sprachkenntnisse haben. Mit Patenschaften für Geflüchtete hat die Zweite Heimat e.V. sehr gute Erfahrungen gemacht. Davon können beide Seiten profitieren.
  • Zudem können sich Menschen melden, die idealerweise pädagogische Kenntnisse haben und Betreuungsfunktionen für die Kinder und Jugendliche wahrnehmen möchten.

Hier können sich die Bürgerinnen und Bürger melden: Hansestadt Warburg: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Sofortbewohnbarer Wohnraum: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. 

Zweite Heimat e.V: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. und auf der Seite des Kreises mit folgendem Link : https://www.umfrageonline.com/s/Ukraine-Hilfe.

Ebenso trafen sich unter Leitung der Stadtverwaltung die Schulleiterinnen und Schulleiter der Schulen der Hansestadt in Warburg und stimmten ein einheitliches und gemeinsames Handeln ab. Zunächst soll eine Anmeldung der schulpflichtigen Kinder über die Stadt erfolgen, die dann die weiteren Schritte über die Schulen veranlasst. „Es ist gut, dass die Menschen in Warburg quer über Vereine, Parteien und Verbände zusammenstehen, um die vor uns liegenden Herausforderungen zu meistern. Wir nehmen uns dieser Aufgabe gern an und wollen bestmöglich Hilfe leisten.“, so Bürgermeister Tobias Scherf.

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Steinheim/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/Steinheim/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255