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Samstag, 23. November 2024 Mediadaten
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Der Radweg führt vorbei an den Magerrasen des Kalkberges: Die Beteiligten von Planung und Bauunternehmen sowie Vertreter aus der Verwaltung und der Lokalpolitik freuen sich über den zügigen Fortschritt der Baustelle.

Warburg (red). Zu Beginn des Jahres starteten die Bauarbeiten für den langersehnten Radweg von Herlinghausen nach Dalheim. Während der letzten Monate hat die nicht nur für die Ortsteile Herlinghausen und Dalheim wichtige Verbindung deutliche Formen angenommen. Gemeinsam haben sich Planer, Bauunternehmer, Verwaltung und Lokalpolitik bei einer Baustellenbegehung einen eigenen Eindruck vom Stand der Arbeiten an Warburgs neuem Radweg machen können.

„Wir haben sehr konsequent und zielbewusst den Weg zur Umsetzung beschritten und diese Maßnahme nach vielen Gesprächen und Förderzusagen auf den Weg gebracht.“, betonte Warburgs Bürgermeister Tobias Scherf bei der Begrüßung der Teilnehmer der Baustellenbegehung. „Alle am Projekt Beteiligten haben sich mächtig ins Zeug gelegt. Ein besonderer Dank gilt hierbei der Bezirksregierung Detmold, welche die besondere Bedeutung des Projekts erkannt und diesem trotz diverser Hürden im Planungsprozess immer die Treue gehalten hat“ fügte Scherf an.

Langersehnter Wunsch verwirklich sich

Der langersehnte Wunsch der Herlinghäuser werde nun Wirklichkeit, nicht zuletzt, weil die Verbindung von Dalheim nach Herlinghausen auch ein Teil des überregionalen Streckennetzes der Hansestadt Warburg bis nach Kassel werden soll. Bürgermeister Scherf hob hervor, dass die Maßnahme nur durch eine 95%ige Förderung aus Landes- und Bundesmittel umgesetzt werden konnte.

Musterbeispiel für die Radverkehrsförderung

Ulrich Tilly von der Bezirksregierung Detmold bedankte sich ebenfalls für die gute Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Stadt, dem Kreis und den beteiligten Landwirten. „Dieser Radweg ist ein Musterbeispiel für die Radverkehrsförderung im ländlichen Raum, da hier ein echter Lückenschluss entsteht.“  Zudem betonte er, dass die Asphaltierung gegenüber einer Schotter- oder wassergebundenen Decke auch aus Sicht der Unterhaltungskosten und der Nutzbarkeit vorzuziehen ist.

Baubeginn im März

Als im Dezember 2023 beim feierlichen Spatenstich der Bagger symbolisch die erste Schaufel Erde vom Boden des Rautentals zwischen Dalheim und Herlinghausen aufnahm, gehörte noch eine gehörige Portion Vorstellungskraft dazu, sich den fertigen Radweg vorzustellen. Dem ist mittlerweile aber nicht mehr so: Nachdem die Bauarbeiten im März 2024 beginnen konnten, gingen es zügig voran. Seit kurzem schlängelt sich der Radweg von Dalheim kommend durch das romantische Tal. Dabei ist die Hälfte des Weges ist bereits fertiggestellt. Dies war auch möglich, weil der anliegende Grundstückseigentümer die Zufahrt über ein Grundstück ermöglicht hat.

Eröffnung des Radweges Anfang Juli

Auch die weiße Markierung, die die 2,50m breite, asphaltierte Fläche von dem 50 cm breiten Bankett abgrenzt, ist aufgetragen worden. Es ist geplant, bis Ende Mai den Abschnitt von der Bachquerung bis zum Sportplatz Herlinghausen zu asphaltieren. Im Anschluss werden von der Firma Nolte die Fundamente für die Brücke errichtet, sodass diese nach Vorbild der Hardehauser Seebrücke Ende Juni aufgestellt werden kann. Wenn dann die Beschilderung steht und der letzte Feinschliff erfolgt ist, kann der neue Radweg voraussichtlich Anfang Juli nach rund vier Monaten Bauzeit seiner Bestimmung übergeben werden.

Denken über Stadtgrenzen hinaus

Jan Kolditz, Mobilitätsbeauftragter der Hansestadt Warburg, unterstreicht, wie wichtig es sei, über die Stadtgrenzen hinaus zu denken und den Ausbau durchgehender Radverkehrsverbindungen voranzutreiben. Daher freue er sich besonders, dass auch Maik Mackewitz (Bürgermeister der Gemeinde Calden), sowie Nelli Gemar, (Nahmobilitätskoordinatorin Landkreis Kassel) und Michael Himmelmann (Radverkehr Landkreis Kassel), der Einladung nach Dalheim gefolgt seien.

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