Warburg (red). Bei einem Treffen im „Dreistädteeck“ auf dem Hüssenberg haben sich die Bürgermeisterkandidaten von Warburg, Willebadessen und Borgentreich sowie die Kreistagskandidierenden der betreffenden Städte über die interkommunale Zusammenarbeit ausgetauscht.
Eissen. In regelmäßigen Abständen treffen sich die Sozialdemokraten aus dem Südkreis, um sich über potenzielle gemeinsame Projekte auszutauschen. „Wir können in unseren Städten mehr erreichen, wenn wir miteinander kooperieren und uns damit den Herausforderungen gemeinsam stellen“, stellt der Warburger Bürgermeisterkandidat Eric Volmert fest. Hubertus Herbold, Borgentreicher Bürgermeisterkandidat, pflichtet ihm bei: „Zusammen können wir mehr erreichen. Leider haben bei vielen Projekten in der Vergangenheit die CDU-Bürgermeister Kirchturmpolitik betrieben. So funktioniert aber keine Zusammenarbeit, denn nicht alles lässt sich auf Heller und Pfenning ausgleichen. Beispielsweise haben die umliegenden Städte durch eine Unternehmensansiedlung in Borgentreich genauso einen Gewinn, da Menschen aus diesen Städten dort arbeiten können.“ Laut den Sozialdemokraten besteht für die Zusammenarbeit viel Potenzial nach oben.
Konkret haben sich die Sozialdemokraten bei diesem Treffen zu den Themen Arbeit, Bildung und Betreuung ausgetauscht. „Corona hat uns allen bislang viel abverlangt. Gerade die Eltern mussten den Spagat von Kinderbetreuung und Arbeit leisten, wie auch von den Menschen, die pflegebedürftige Angehörige betreuen. Jedoch kann aus jeder Krise viel Positives entstehen“, gibt sich der Willebadessener Bürgermeisterkandidat Mario Schmidt zuversichtlich. „Die SPD hat das Konzept der so genannten 3-B-Häuser in die politische Diskussion eingebracht. Hier sollen die Bereiche Bildung, Betreuung und Beruf besser vereint werden. Auch in diesem Projekt steckt Potential für Gemeinsames. Bei Planung, Bau und Betrieb können sich die Städte untereinander unterstützen“, so die Sozialdemokraten. „Beruf, Bildung und Betreuung müssen sich nicht behindern, sondern ergänzen. Die Aufgabe der Kommunen muss es sein in diesen Bereichen neue Wege zu ermöglichen, statt zu behindern und auf traditionelle Erziehungsmodelle zu verweisen“, führt Eric Volmert aus.
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