Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.
Samstag, 23. November 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige
Msgr. Uwe Wischkony, Direktor der Katholischen Landvolkhochschule Hardehausen, zur Schlieu00dfung der Zuckerfabrik in Warburg. Foto: Hubert Ru00f6sel

Warburg (red). Zur geplanten Schließung der Warburger Zuckerfabrik bezieht Monsignore Uwe Wischkony, der Direktor der katholischen Landvolkshochschule Hardehausen, folgendermaßen Stellung: „Mit der Schließung der Zuckerfabrik verschwindet mehr als ein Wahrzeichen der Stadt Warburg. Arbeitsplätze auf dem Land und in der Region verschieben sich. Der Zusammenhang von Landwirtschaft und Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte wird weiter auseinandergerissen. Längere Transportwege belasten unsere Straßen und die Umwelt – und das zu einer Zeit, zu der alle mehr Nachhaltigkeit fordern. Traditionelle Feldfrüchte – wie die Rübe – verschwinden nach und nach vom Acker, obwohl sie in der Region rund um Warburg von idealen Anbaubedingungen profitieren. Von den Bauern in diesem Betriebszweig getätigte Investitionen verlieren ihren Wert. Der regionale Veränderungsprozess ist schleichend – geht über Jahrzehnte und hat seine Ursachen in lokalen und globalen Entwicklungen unserer Gesellschaft. Die geplante Schließung der Warburger Zuckerfabrik rüttelt auf und betrifft uns alle. Nicht nur die Bauern und die Mitarbeiter der Zuckerfabrik und ihre Familien. Sie wirft Fragen auf, denen wir uns dringend stellen müssen: Welche Landwirtschaft wünschen wir uns für unsere Region? Wie gestalten wir zukünftig das Zueinander von Stadt und Land? Das Zueinander von Industrie, Verbrauchern und Landwirtschaft sowie das Zueinander von weltwirtschaftlichen Verflechtungen und lokalen Interessen? Stellen wir uns ihnen nicht, werden wir früher oder später merken, welchen Reichtum unsere Region verloren hat. Ich kann nur dafür plädieren, offen und ehrlich mit allen Kräften nach kreativen Lösungen zu suchen. Lösungen, die die Vielfalt und die Lebenskraft unserer Region stärken.“

 

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Steinheim/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/Steinheim/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255