Warburg (red). Der CDU Ortsverband Warburg hat im Rahmen seiner Kernstadtgespräche am vergangenen Mittwoch zu einem Rundgang durch die Altstadt eingeladen. Nach dem letzten erfolgreichen Termin in der Neustadt im September 2024 stand nun die historische Altstadt im Mittelpunkt des Bürgerdialogs. Der Rundgang erfolgte vor dem Hintergrund des aktuellen Stadtentwicklungskonzepts, das bis 2032 mit Unterstützung von Fördermitteln umgesetzt werden soll.
CDU-Ortsverbandsvorsitzende Heike Kaebsch begrüßte die Teilnehmenden am „Rathaus zwischen den Städten“. An mehreren Haltepunkten kamen unterschiedliche Bürgerinnen und Bürger mit Ratsmitgliedern ins Gespräch. In Diskussionen wurden Ideen, Kritik und Anregungen gesammelt, stets mit dem Ziel, die Altstadt lebenswerter, sicherer und attraktiver zu gestalten.
Am Brüderkirchhof stellte Ratsherr Stefan Rehermann die Situation vor. Die CDU sprach sich dafür aus, neue Sitzgelegenheiten zu schaffen, um die touristische Aussicht besser genießen zu können. Gleichzeitig wurde der fehlende barrierefreie Zugang zur Kirche bemängelt.
Ratsfrau Birgit Kuchenreiter betonte am Standort „Zur Alm“ den touristischen Wert Warburgs und die Bedeutung einer besseren Wegebeziehung zwischen Neustadt und Diemelaue, ein wichtiges Element des Stadtentwicklungskonzeptes zur Förderung des Zusammenhalts in der Stadt.
Auf dem Altstadtmarktplatz hielt Ratsherr Matthias Nolte einen kurzen geschichtlichen Vortrag, thematisierte jedoch ebenfalls die heutige Herausforderung durch parkende Fahrzeuge, was man an dem Abend gleich selber überdeutlich erkennen konnte. Eine Lösung für die Parksituation müsse im Dialog mit den Anwohnern gefunden werden. Begrüßt wurde die Idee, punktuell neue Bäume zur Aufwertung des Platzes zu pflanzen.
Letzter Halt war der Skatepark in der Diemelaue. Ratsherr Wolf-Rüdiger Mutter erläuterte die Entstehung der Anlage und betonte, wie wichtig solche Freizeitangebote für Jugendliche seien. Auch hier wurde deutlich: Es fehlt an Sitzmöglichkeiten. Das Thema Sicherheit wurde an mehreren Stationen des Kernstadtgesprächs angesprochen. Eine bessere Beleuchtung könnte nicht nur das subjektive Sicherheitsgefühl deutlich verbessern.
Bürgermeisterkandidat Hubertus Kuhaupt begleitete den Rundgang und brachte sich mit fachkundigen Beiträgen an allen Haltepunkten ein.
Ein besonderer Dank galt dem Sportverein in der Diemelaue, der erneut mit seinem Lenkungsteam für die Bewirtung der ca. 20 Teilnehmer des Rundgangs sorgte.
Beim geselligen Abschluss war besonders bewegend die Aussage eines Warburgers, der schilderte, dass er sich bewusst im Rentenalter für Warburg als neue Heimat entschieden hat, ein eindrucksvolles Plädoyer für die Lebensqualität der Hansestadt.
Die CDU Ortsverbandsvorsitzende Heike Kaebsch zog ein positives Fazit: „Die Kernstadtgespräche haben sich als wertvolles Format erwiesen, um mit Bürgerinnen und Bürgern in den direkten Austausch zu treten. „Wir wollen alle Warburger bei der Umsetzung des Stadtentwicklungskonzepts mitnehmen. Dabei geht es um die Balance zwischen einem harmonischen Stadtbild und sinnvollen Verbesserungen an zentralen Plätzen.“
Der Warburger CDU Ortsverband wird die Kernstadtgespräche auch künftig fortführen.
Foto: CDU