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Montag, 23. Dezember 2024 Mediadaten
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NRW (red). Autofahrer müssen an Karneval mit mehr Polizeikontrollen rechnen. Und zwar in ganz Nordrhein-Westfalen, nicht nur in den Karnevalshochburgen im Rheinland. „Ich wünsche den Menschen viel Spaß beim Feiern. Aber wer trinkt, soll Taxi, Bus und Bahn für seinen Nachhauseweg nutzen. Am besten, Sie lassen das Auto direkt zuhause. Wer sich betrunken ans Steuer setzt, spielt mit seinem und mit dem Leben anderer Menschen“, sagte Minister Herbert Reul am Mittwoch.

Die Vorjahresbilanz der Polizei zeigt, dass es immer noch viele Jecken gibt, die darauf offenbar keine Rücksicht nehmen. Von Weiberfastnacht bis Aschermittwoch 2019 ereigneten sich 97 Alkohol-Unfälle. Dabei kam ein Mensch ums Leben, 22 wurden verletzt. Insgesamt kontrollierte die Polizei im vergangenen Jahr mehr als 29.000 Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger. In mehr als 350 Fällen bestätigte sich der Verdacht von Trunkenheit am Steuer. 173 Führerscheine wurden direkt von der Polizei einbehalten.

Für Fahranfänger in der zweijährigen Probezeit sowie für Personen bis 21 Jahre gilt auch zu Karneval die Null-Promillegrenze. Für andere Autofahrer droht bereits ab 0,3 Promille der Führerscheinentzug, wenn Anzeichen von Fahruntauglichkeit festgestellt werden oder man an einem Unfall beteiligt ist. Auch am Morgen nach der Feier sollte man aufpassen. „Übermüdung und Restalkohol werden von vielen Menschen unterschätzt. Ein paar Stunden Schlaf reichen nicht aus, um wieder fahrtüchtig zu werden. Das sollte wirklich jeder beachten, der in den kommenden Tagen unterwegs ist und feiert“, so der Minister.

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