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Montag, 23. Dezember 2024 Mediadaten
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Ein Streit zwischen zwei jungen Mu00e4nnern endete am Mittwochabend, 9. Oktober, in der Kasseler Nordstadt fu00fcr einen 21-Ju00e4hrigen aus Hofgeismar mit einer Stichverletzung. Symbolfoto: Tanja Sauerland

Landkreis Kassel (red). Ein Streit zwischen zwei jungen Männern endete am Mittwochabend, 9. Oktober, in der Kasseler Nordstadt für einen 21-Jährigen aus Hofgeismar mit einer Stichverletzung. Ein 21-jähriger Augenzeuge aus Kassel, der dem flüchtenden Täter zunächst gefolgt war, wurde von diesem mit Pfefferspray besprüht und erlitt leichte Verletzungen. Durch erste Ermittlungen und die sofort eingeleitete Fahndung konnte ein 20-jähriger Tatverdächtiger festgenommen werden, der sich jedoch wehrte. Ein Beamter wurde leicht verletzt, konnte seinen Dienst aber fortführen. Da die Beamten in der Tasche des Tatverdächtigen auch noch Drogen fanden, muss er sich nun neben gefährlicher Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte auch wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln verantworten. Wie mehrere Passanten in der Unteren Königsstraße gegen 19:45 Uhr am Notruf der Polizei mitteilten, kam es im Bereich des Sterns zu der Auseinandersetzung. Die hinzugeeilten Polizisten fanden das schwer verletzte Opfer, während von dem Täter jede Spur fehlte. Wie Zeugen berichteten, soll das 21-jährige Opfer mit einen jungen Mann gestritten haben. Plötzlich habe der junge Mann seinen Kontrahenten mit einem Messer angegriffen und sei danach geflüchtet. Den 21-Jährigen brachte ein Rettungswagen zur Behandlung der erlittenen Stichverletzungen im Bereich des Oberkörpers in ein Kasseler Krankenhaus. Nach derzeitigem Stand besteht bei dem jungen Mann keine Lebensgefahr. Die Hintergründe des Streits zwischen den beiden Männern sind derzeit noch unklar. Nach den ersten Ermittlungen ergab sich ein Tatverdacht gegen den 20-jährigen irakischen Staatsangehörigen, der derzeit in Fuldatal wohnt. Er konnte dann später am Abend im Rahmen der umfangreichen Fahndungsmaßnahmen nahe seiner Wohnanschrift festgenommen werden. Dabei setzte er sich massiv zur Wehr und schlug nach den Polizeibeamten. Da das bei ihm gefundene Marihuana, wobei es sich um knapp ein Dutzend Gramm handelte, in kleinen Plastiktüten abgepackt war, besteht der Verdacht, dass der 20-Jährige die Drogen verkaufen wollte. Die Betäubungsmittel stellten die Polizisten sicher. Der 20-Jährige befindet sich im Polizeigewahrsam. Die weiteren Ermittlungen, bei denen auch geprüft wird, ob er in U-Haft muss, dauern an.

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