Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.
Freitag, 22. November 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige

Warburg (red). Die Stadtwerke Warburg investieren stetig und erheblich in die Anlagen für die Trinkwasserversorgung, sowohl in den Neubau von Anlagen als auch in Erhaltungs- und Erneuerungsmaßnahmen. Neben den 15 Brunnen zur Trinkwassergewinnung werden 280 Kilometer Trinkwasserleitungen betrieben. Nachhaltig wirkende und stetige Investitionen sind eine wesentliche Voraussetzung für den Erhalt der Infrastruktur der Trinkwasserversorgung, um die Erwartungen an eine sichere und qualitativ hochwertige Versorgung mit Trinkwasser in Lebensmittelqualität zu erfüllen.

In den vergangenen Jahren haben die Stadtwerke beispielsweise in folgende Maßnahmen investiert.

  • zwei neue Trinkwasserbrunnen
  • fünf UV -Desinfektionsanlagen zur Trinkwasseraufbereitung zur Vermeidung von Chlor
  • Erweiterung des Verbundleitungssystems im Stadtgebiet (Vernetzung der Trinkwasserversorgung der Ortschaften), um die Versorgungssicherheit in allen Ortschaften zu erhöhen
  • Neuer Hochbehälter in Hohenwepel
  • Stetige Erneuerung des Leitungsnetzes

Auch in den kommenden Jahren sind erhebliche Investitionen in die Infrastruktur für den Erhalt der Versorgungssicherheit geplant, zum Beispiel Einbindung weiterer Ortschaften in das Verbundleitungssystem und der Bau eines neuen Hochbehälters.

Hohe Qualität

Das Warburger Trinkwasser wird jährlich mit über 2.900 Einzelanalysen streng überwacht. Darüber hinaus werden alle Trinkwasserversorgungsanlagen im Stadtgebiet jährlich vom Gesundheitsamt des Kreises Höxter inspiziert, regelmäßig mit sehr positiven Ergebnissen. In der letzten Überprüfung wurde unseren Anlagen wieder ein „hygienisch und technisch hervorragender Zustand“ bescheinigt, so die Stadtwerke.

Kostensteigerungen

Die Anforderungen an die Trinkwasserversorgung und die Kosten für Betrieb und Investitionen sind in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen. Die Kostensteigerung wirken sich im operativen Betrieb der Trinkwasserversorgungsanlagen (Material, Personal und Energie) und besonders bei investiven Maßnahmen aus (Baukosten für Erneuerungs- und Erweiterungsmaßnahmen). Die Erschließungen von kleinen Baugebieten mit wenig Bauplätzen tragen zu zusätzlichen Kostensteigerungen bei. Gleichzeitig ist der Absatz von Trinkwasser an Warburger Haushalte durch den nachhaltigen Fortschritt im Nutzerverhalten rückläufig.

Diese Effekte, Kostensteigerung und Umsatzrückgänge, konnten vorübergehend und teilweise durch zusätzliche Synergien mit neuen Sparten der Stadtwerke Warburg kompensiert werden und unter anderem auch durch zusätzliche Trinkwasserlieferungen an eine benachbarte Kommune. Diese Kompensationspotenziale sind ausgeschöpft, die erheblich gestiegenen und steigenden Kosten, insbesondere im Baukostenbereich, machen jetzt Erhöhungen der Trinkwasserentgelte erforderlich. Die letzte Anpassung erfolgte vor mehr als 15 Jahren.

Wertvoll – und doch preisgünstig

Aktuell liegen die Trinkwasserpreise in Warburg rund 20 Prozent unter den Preisen der Vergleichskommunen im Kreis Höxter. Gerade unter Berücksichtigung der topographischen Besonderheiten einer Flächenkommune wie Warburg mit vielen Ortschaften und einer überdurchschnittlichen Fläche ist dies äußerst positiv hervorzuheben. Die Warburger Trinkwasserleitungslänge misst 280 Kilometer und ist somit das mit Abstand größte Trinkwassernetz im Kreis Höxter. Die Trinkwasserpreise steigen schrittweise in den kommenden drei Jahren moderat: der mengenbezogene, sogenannte Arbeitspreis steigt netto jeweils um 0,09 Euro pro Kubikmeter, also pro 1.000 Liter Trinkwasser, der Grundpreis um 2,10 Euro pro Monat. Die Mehrbelastung liegt bei einem durchschnittlichen Haushalt mit 130 Kubikmetern Jahresverbrauch bei jeweils 3,08 Euro netto und 3,29 Euro brutto pro Monat. Trinkwasser wird aktuell mit 7 Prozent Umsatzsteuer belegt. Durch den Grundpreis sollen die Fixkosten der Trinkwasserversorgung zu einem großen Teil gedeckt werden. Die Fixkosten in der Trinkwasserversorgung machen mehr als 80 Prozent der Gesamtkosten aus. Der Arbeitspreis bezieht sich auf die Trinkwassermenge und soll dementsprechend die variablen Kosten und die restlichen Fixkosten decken.

Damit Grund- und Arbeitspreis verursachungsrechter die Kosten decken, wird der Grundpreis relativ stärker angepasst als der Arbeitspreis.

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Steinheim/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/Steinheim/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255