Warburg (red). Auch in diesem Jahr beteiligt sich das Helios Klinikum Warburg wieder mit zahlreichen Vorträgen an den bundesweiten Herzwochen. Unter der Leitung von PD Dr. Stephan Lindemann informiert das Team der kardiologischen Abteilung alle Interessierte an unterschiedlichen Terminen und Standorten. „Das schwache Herz“ lautet das Motto der diesjährigen Herzwochen im November. Wie der aktuelle Herzbericht zeigt, ist die Erkrankungshäufigkeit der Herzschwäche seit Jahren steigend. Dies hängt mit dem zunehmenden Durchschnittsalter der Bevölkerung zusammen. Ein großes Problem ist, dass die meist älteren Patienten die Herzschwäche und die damit verbundenen Beschwerden oft als altersbedingt hinnehmen und nicht wisse, dass man gegen die Herzschwäche vielfach mit einfachen Mitteln etwas tun kann.
„Je früher eine Herzschwäche erkannt wird, desto größer sind die Chancen, sie wirksam zu bekämpfen“, weiß PD Dr. Stephan Lindemann. „Wir möchten in diesem Jahr alle unsere Patienten und sonst Interessierten darüber informieren, wie sich die Symptome der Herzinsuffizienz äußern, mit welchen Methoden die Diagnose Herzschwäche gestellt wird und wie die Herzschwäche behandelt werden kann Dabei werden wir auch Patienten aus unserm Haus vorstellen, die an Herzschwäche erkrankt sind. Dabei kommt es besonders darauf an, was wir mit diesen Patienten gemacht haben und wie diese die Diagnostik und Therapie erlebt haben“, führt Dr. Lindemann weiter aus. Im Rahmen der Vortragsreihe werden Fragen wie „Was spürt der Patient?“, „Was können Arzt und Patient tun?“, „Wie ist die Lebensqualität mit der Erkrankung?“ und „Wie ist die verbleibende Lebenserwartung mit Herzschwäche?“ beantwortet.
Vortragsdaten: 08.11.2017, 18:00 Uhr in Peckelsheim (Rathaussaal, Abdinghofweg 1), 22.11.2017, 18:00 Uhr in Warburg (Helios Klinikum Warburg, Kapelle, Hüffertstraße 50) 29.11.2017, 18:00 Uhr in Scherfede (Zehntscheune, Rosenmarienstraße 21). Referenten sind PD Dr. Stephan Lindemann (Chefarzt der Kardiologie im Helios Klinikum Warburg) und Mitarbeiter.