Warburg (red). Ungebrochen ist der Erfolgskurs des Handwerks, auch in Pandemiezeiten. Das 2018 gegründete Unternehmen ThinkSteel kann auf einen beeindruckenden Erfolgsweg blicken und ist bei steigender Auftragslage nun auf umfangreicher Mitarbeitersuche.

Das Planungsbüro in der Sternstraße 14 wird vom jungen Entrepreneur Ronny Zimnol geführt. Viele Jahre war  Zimnol in namenhaften Stahlbauunternehmen beschäftigt, bis er sich 2018 mit seinem Wissen in Warburg selbstständig machte. 

„Anfangs wurden wir mit kleineren Konstruktionen betraut, welche sich zwischen 10 und 30 Tonnen bewegten". Dies waren meist Treppentürme, Hallen und Bühnenanlagen“, erläutert Geschäftsführer Ronny Zimnol. „Innerhalb kürzester Zeit konnten wir aber unsere Geschäftspartner mit Qualität überzeugen und wurden mit immer größeren und komplexeren Bauvorhaben betraut.“

Mit einem kleinen Team von bis zu 6 Mitarbeitern, wurde im ersten Geschäftsjahr europaweit ca. 1.400 Tonnen Stahlbau konstruiert, bzw. geplant. Momentan werden mehrere Großprojekte in den Bereichen regenerative Energiequellen, Elektromobilität und Pharmazie bearbeitet.

Der Standort in der Sternstraße bietet Platz und vielfältige Möglichkeiten der Erweiterung. Die Arbeitsplätze bestehen unter anderen aus höhenverstellbaren Tischen, neuesten Workstations und 49“ Monitoren. „Für mich gibt es in dieser Hinsicht keine Kompromisse, da der Erfolg unter anderem von richtigem Equipment und der Zufriedenheit der Mitarbeiter abhängt. Hinter dem Haus befindet sich eine kleine grüne Oase, welche neben der Küche dazu einlädt, seine Pausen zu verbringen“, erklärt Ronny Zimnol.

Die Firma wuchs schnell und größere Planungsaufträge, wie z.B. der Neu- bzw. Umbau einer Produktionstrasse für Elektrofahrzeugen, mit einem Auftragsvolumen von ca. 900 Tonnen Stahlbau, kamen schnell hinzu.

„Der Erfolg von ThinkSteel liegt darin, unseren Kunden ein Rundum-Sorglos-Paket zu bieten“, weiß der Stahlbauplaner Zimnol.

Das Planungsbüro arbeitet interdisziplinär und kann alle Leistungsphasen abdecken. Vom Entwurf, über Statik und Projektmanagement bis hin zur Werkstattplanung kommt alles aus einer Hand. Bei großen Projekten werden komplexe Bauwerkstrukturen mit einem 3D-Laserscanner erfasst und ausgewertet. Der Spezialscanner kam unter anderem bei der komplexen Gebäudeaufstockung der Humboldt Universität in Berlin zum Einsatz.

Trotz Covid-19 sind die Auftragsbücher dauerhaft gut gefüllt und das Unternehmen benötigt Personal für weiteren Wachstum.

„Bereits in der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise 2008/2009 als auch jetzt in Zeiten der Corona-Pandemie haben unsere mittelständischen Unternehmen in Warburg gezeigt, dass Sie für Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein verlässlicher Arbeitgeber sind und selbst in Krisenzeiten Wachstumspotential haben“, bestätigen Bürgermeister Michael Stickeln und Wirtschaftsförderer Sören Spönlein.

„Leider mussten in letzter Zeit einige interessante Projekte im Bereich Stahlbau abgelehnt werden, da es an qualifizierten Mitarbeitern mangelt“, sagt der junge Geschäftsführer. „Daher haben wir uns das Ziel gesetzt, das Planungsteam in der Sternstraße 14, um mindestens 3 unbefristete Stellen zu ergänzen.“

Foto: Stadt Warburg