Warburg (red). Der Bund-Länderbeschluss vom 15. April 4.2020 untersagt unter anderem Veranstaltungen von Volkshochschulen bis einschließlich 3. Mai 2020. Die hauptsächliche Sicherheitsmaßnahme im Umgang mit der Corona-Pandemie ist das Abstandsgebot von mindestens 1,5 Metern von Person zu Person. „Diesen Abstand werden wir in unseren Räumlichkeiten auch nach dem 3. Mai 2020 oft nicht garantieren können. Zudem müssen wir davon ausgehen, dass sich unter unseren Teilnehmer*innen Risikopersonen befinden, deren (weitere) Mitwirkung bei einer Fortsetzung des Semesters nicht vorausgesetzt werden kann“, erklären die Verantwortlichen der VHS Warburg.
„Um die Gesundheit aller Beteiligten zu schützen, brechen wir die Präsenzveranstaltungen des laufenden Semesters daher ab. Diese beispiellose Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen, aber angesichts der derzeitigen Lage ist sie die Beste für alle Beteiligten. Die Fortsetzung der Integrationskurse ist noch nicht geklärt. Wir hoffen mittelfristig natürlich auf eine Besserung der Situation und möchten dazu beitragen, das öffentliche Leben sobald wie möglich wieder in Gang zu bringen. Deshalb werden wir das kommende Semester ab Anfang September wie üblich planen“, heißt es weiter.
Die Teilnehmer werden eine Teilrückerstattung der Gebühren für die nicht durchgeführten Stunden erhalten. „Wir bitten um Verständnis dafür, dass das einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Die Absage betrifft alle Präsenzveranstaltungen. Wir haben inzwischen erste Erfahrungen mit Online-Seminaren gemacht. Falls wir diesbezügliche Angebote machen können, werden wir in der Presse, auf unserer Homepage und über Facebook dazu informieren. Die VHS ist für den Besucherverkehr geschlossen, jedoch telefonisch unter 05641-747770 sowie per E-Mail unter