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Samstag, 23. November 2024 Mediadaten
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Verpackungen werden im Kreis Hu00f6xter mit dem Gelben Sack gesammelt. Ein neues Gesetz u00f6ffnet den Weg, zuku00fcnftig fu00fcr Verpackungen und u00e4hnliche Wertstoffe einen neuen Behu00e4lter einzufu00fchren. Symbolfoto: Pixabay

Kreis Höxter/Warburg (red). Verpackungen werden im Kreis Höxter mit dem Gelben Sack gesammelt. Ein neues Gesetz öffnet den Weg, zukünftig für Verpackungen und ähnliche Wertstoffe einen neuen Behälter einzuführen. Um die Bürgermeinung in die Entscheidung über das künftige Sammelsystem einzubeziehen, hat der Kreis Höxter jetzt eine Umfrage gestartet. „Wir freuen uns, wenn viele Bürgerinnen und Bürger daran teilnehmen. Dies hilft uns, ein repräsentatives Meinungsbild zu gewinnen“, ermuntert Landrat Friedhelm Spieker zum Mitmachen. Für die Sammlung und Verwertung von Verpackungen sind im Auftrag von Industrie und Handel die Dualen Systeme zuständig.

Seit 1992 erfolgt die Sammlung im Kreisgebiet mit dem Gelben Sack. Ein neues Gesetz räumt Kreisen und Städten künftig mehr Mitspracherechte ein, um über das Sammelsystem für Verpackungen mitzubestimmen. „Das nutzen wir und prüfen derzeit drei Möglichkeiten“, erklärt der zuständige Leiter des Fachbereichs Umwelt, Planen, Bauen des Kreises Höxter, Michael Werner. Entweder werden Verpackungen auch zukünftig mit gelben Säcken gesammelt. Oder es wird eine Gelbe Tonne eingeführt, in der ausschließlich Verpackungen aus Kunststoff und Metall gesammelt werden dürfen. Alternativ dazu könnte es eine Wertstofftonne geben, in der neben Verpackungen auch Abfälle aus ähnlichem Material entsorgt werden dürfen, wie alte Zahnbürsten, kaputtes Plastikspielzeug oder ein ausgedientes Kehrblech.

Während die Gelbe Tonne ebenso wie der Gelbe Sack kostenlos wäre, fielen für die Wertstofftonne bei einem 4-Personen-Haushalt Gebühren von jährlich rund drei Euro pro Person an. Bei der Entscheidung über das künftige System, das frühestens Anfang 2019 eingeführt werden kann, spielen abfallwirtschaftliche, umweltbezogene und finanzielle Fragen eine wichtige Rolle. „Auch die Bürgermeinung soll in die Entscheidung einfließen“, so Werner. Abschließend werde dann der Kreistag des Kreises Höxter darüber entscheiden. Wer bei der Umfrage mitmachen möchte, braucht dafür einen Internetanschluss und zwei Minuten Zeit. Der Fragebogen und weitere Informationen sind im Internet zu finden unter: www.abfallservice.kreis-hoexter.de.

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