Warburg/Warendorf (red). Bei nahezu idealen Wetterbedingungen mit strahlendem Sonnenschein hat am Wochenende, 18. und 19. Mai, im münsterländischen Warendorf der Westfälische Hansetag stattgefunden. Die Warendorfer präsentierten sich als ausgezeichnete Gastgeber in der Ausrichtung der 36. Ausgabe des Hansetages auf westfälischer Ebene. Neben dem ebenso farbenprächtigen wie vielfältigen historischen Bauern- und Mittelaltermarkt wurde an beiden Tagen ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm geboten, das Tausende nach Warendorf lockte. Insbesondere der Fokus auf die Darstellung damaliger Handelswege im Vergleich zum Verlauf heutiger Handelsströme offerierte einen reizvollen Kontrast und erlaubte sehenswerte Einblicke in Vergangenes und Gegenwärtiges. Auch der sehr ansprechend gestaltete Warburger Tourismus-Stand erfreute sich enormer Beliebtheit und weckte das Interesse zahlreicher Gäste. So konnten sich Claus Chalas und Hermann Behler in der routinierten Standbetreuung wahrlich nicht über Arbeit beklagen. Zeitweise übernahmen auch Bürgermeister Michael Stickeln, dessen Stellvertreter Heinz-Josef Bodemann sowie der städtische Hansebeauftragte Jörn Becker die Aufgabe, kräftig die Werbetrommel für die Hansestadt an der Diemel zu rühren. Ein durchaus lohnender Einsatz – denn gerade in den zurückliegenden Jahren ist deutlich festzustellen, dass viele Tages- und auch Wochenendtouristen aufgrund solcher Werbemaßnahmen Warburg besuchen. Einmal mehr machten sich zudem 45 Mitglieder des Warburger Hanseclubs auf den Weg nach Warendorf und zeigten sich angetan von den gelungenen Programmpunkten des Wochenendes. „Beim obligatorischen Hansefest, einer der bekanntesten historischen Festivitäten Deutschlands, treffen sich immer wieder alte Bekannte aus verschiedenen Städten - und so sind wir inzwischen zu einer kleinen, eingeschworenen Familie geworden“, schwärmte Rolf Becker, Hansegildemitglied aus Warburg. Das Knüpfen neuer Kontakte und Verbindungen kommt nicht zu kurz. Seit Gründung der Hanse besucht der Hanseclub aus Warburg sämtliche Hansetage und ist somit immer wieder als sichtbarer Botschafter des Warburger Landes unterwegs.
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Kräftig die Werbetrommel für Warburg gerührt
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