Warburg (red). Der niederländische Dokumentarfotograf Ruben Timman hat weltweit mehr als 3 500 Menschen in teilweise widrigen Lebensumständen fotografiert, um durch diese Aufnahmen zu zeigen, dass jeder Mensch Würde in sich trägt. Sein Fotoprojekt trägt den Titel „Museum der Menschheit“. Eine Auswahl dieser Bilder wird vom 26. Mai bis zum 13. Oktober dieses Jahres als Freilichtausstellung in der Warburger Innenstadt zu sehen sein. Die wetterfesten Bilder sollen eine Höhe von 1,80 Meter haben. Das niederländisch-deutsche Organisationsteam informierte jetzt im Cáfé „Time Out“ über die Umsetzung und Mitarbeit an dieser Ausstellung. Zu den Gästen gehörten auch Warburgs Bürgermeister Michael Stickeln und Wilm Pollmann (Warburger Hanse e.V.). „Die Idee und die grandiose Umsetzung des „Museums der Menschheit“ haben mich begeistert, tief berührt und bewegt“, sagte Michael Stickeln: „Das Projekt ist eine kulturelle Bereicherung für die Hansestadt.“ In der Freilichtausstellung sind dann neben Bildern von Menschen aus dem Irak, Madagaskar und den Niederlanden auch Aufnahmen von Flüchtlingen aus der Unterkunft in Dössel und Porträts, die im Vorjahr auf dem Warburger Kälkenfest entstanden sind, zu sehen. Das Organisationsteam um Fotograf Timman sucht derzeit noch Sponsoren und Ehrenamtliche, die die Ausstellung unterstützen möchten. Weitere Informationen gibt es unter: www.museumofhumanity.nl/de