Warburg (red). Am 5. September 2011 hat die erste Schmerzgruppe in den Räumen des ehemaligen St. Petri-Hospitals in Warburg ihre Arbeit aufgenommen. Seitdem hat sich die Abteilung von Martin Becker stetig weiterentwickelt. Nun wird der siebte Geburtstag gebührend gefeiert. Vor sieben Jahren wurden acht Patienten jeweils zwölf Tage lang multimodal therapiert. Rund 300 Patienten ließen sich jährlich ambulant versorgen. Aktuell behandeln Martin Becker und sein Team jährlich rund 500 Patienten, jeweils 17 Tage stationär, und über 1 200 Patienten ambulant. Das Spektrum ist vielfältig und reicht von der akuten Schmerzversorgung, über die multimodale Schmerztherapie bis hin zur High-End Versorgung mit Neuromodulation, der Implantation von SCS-Elektroden und Neurostimulationsgeneratoren. Im Rahmen der 17-tägigen multimodalen Schmerztherapie werden chronische Schmerzen, nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, interdisziplinär behandelt. Dieser ganzheitliche Ansatz wird der Vielschichtigkeit des Krankheitsbildes „chronischer Schmerz“ gerecht, da neben den medizinischen auch die psychischen und sozialen Bereiche der Betroffenen einbezogen werden. Ein Team aus erfahrenen Ärzten, Psychotherapeuten, pflegerischen Schmerzexperten, Physio-, Ergo- und Kreativtherapeuten steht den Patienten zur Seite. Betroffene lernen verschiedenste Bewältigungsansätze kennen und werden in deren langfristiger Anwendung unterstützt. Die Schmerztherapie richtet sich an alle Altersgruppen. Durch den demographischen Wandel in der Bevölkerung steigt der Anteil an älteren Schmerzpatienten stetig. Um diesen Rechnung zu tragen, wurde ein angepasstes Konzept der multimodalen Therapie für Senioren entwickelt. Denn Schmerzen im Alter sind kein Schicksal, sondern therapiefähig. „Wir freuen uns sehr, dass sich unsere Schmerzklinik so gut entwickelt hat und wir unsere Versorgungsmöglichkeiten immer weiter ausbauen“, freut sich Chefarzt Martin Becker. Mit diesem breiten Leistungsspektrum ist die Warburger Schmerzklinik bundesweit eine sehr gefragte Klinik. Zum siebenjährigen Bestehen hat sich das Team der Schmerzklinik etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Vom 12. November bis zum 18. November wird die Schmerzklinik mit einer Social-Media Aktionswoche bei Facebook und Instagram mit kleinen Storys (kurzen Videos) ganz besondere Einblicke in die verschiedenen Behandlungsbereiche der Schmerzklinik geben. Dabei wird unter anderem die Frage „Warum werden in der Schmerztherapie oft Antidepressiva eingesetzt?“ beantwortet, und es wird eine Roomtour geben. Das gesamte Leistungsspektrum der Schmerzklinik gibt es unter
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