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Donnerstag, 21. November 2024 Mediadaten
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Samorin/Scherfede (r). Bei der Weltmeisterschaft der Challenge Family über die halbe Ironman-Distanz von 1,9km Schwimmen, 90km Radfahren und 21km Laufen konnte sich der Scherfeder Triathlet Tim Rose nach 4:24h den fünften Platz in der Altersklasse 18-24 erkämpfen.

Nachdem das Wetter in der Rennwoche im slowakischen Samorin sehr kalt und regnerisch war, stand die Auftaktdisziplin in der Donau lange auf der Kippe. Hochwasser, sehr kaltes Wasser und eine starke Strömung ließen bis zum Rennwochenende kein Schwimmen zu. Doch passend zum Wettkampf verbesserten sich die Bedingungen und das Schwimmen konnte wie geplant stattfinden.

„14 Grad Wassertemperatur und eine starke Gegenströmung auf den ersten 900 Metern hin zum Wendepunkt haben das Schwimmen sehr anspruchsvoll gemacht. Einige der schlechten Schwimmer mussten das Rennen sogar aufgeben, weil sie gegen die Strömung nicht ankamen. Da vor meinem Start schon die Profis und andere Altersklassen gestartet sind, konnte ich beobachten, dass die Schwimmer am Rand deutlich schneller waren als die, die weiter mittig im Fluss geschwommen sind und so bin ich dann auch bewusst nah am Rand geschwommen. Das hatte zwar zur Folge, dass ich einige Extrameter machen musste, dafür aber einigermaßen problemlos nach 34min aus dem Wasser gekommen bin,“ beschreibt Rose den anspruchsvollen Rennstart.

Bereits vor zwei Wochen hatte der Triathlet beim Ironman 70.3 Barcelona seine sehr gute Radform angedeutet und dementsprechend ambitioniert ging er die zweite Disziplin an. „Die komplett flache Strecke kannte ich noch von meinem Start vor zwei Jahren und dementsprechend wusste ich, dass die Aerodynamik eine große Rolle spielt. So habe ich mich die ganze Zeit konzentriert, die aerodynamische Zeitfahrposition einzunehmen und den Kopf aus dem Wind zu nehmen.“ Für die 90 Kilometer brauchte der Ausdauersportler 2:09h, was eine Durchschnittsgeschwindigkeit von gut 42km/h bedeutet. „Ich habe nur Leute überholt und wusste, dass ich super schnell unterwegs war. Am Ende war es eine der schnellsten Zeiten aller nicht-Profi Athleten und hat mich in eine sehr gute Ausgangsposition für den abschließenden Lauf gebracht.“

Als die Athleten um kurz nach Mittag auf den abschließenden Halbmarathon gingen, waren es bereits deutlich über 30 Grad und so wurde der Lauf zu einer richtigen Hitzeschlacht. Durch das starke Radfahren hatte Rose in der zweiten Wechselzone nur noch drei Minuten Rückstand auf den Zweitplatzierten seiner Altersklasse. „Leider habe ich einfach meine Laufbeine nicht gefunden und so wurden es ziemlich lange 21 Kilometer. Es war schon deprimierend an den beiden Wendepunkten der Strecke die vor mir liegenden Athleten zu sehen aber körperlich einfach nicht in der Lage zu sein, schneller zu Laufen und so um das Podium mitzukämpfen. Energetisch war ich voll im grünen Bereich und meine Laufform ist auch sehr gut. Möglicherweise war die Erkältung aus dem Rennen in Barcelona der Auslöser, dass mir in der letzten Rennstunde die Substanz gefehlt hat,“ fasst der Sportmanagement Student die abschließende Disziplin zusammen.

Rose wurde nach 4:24h fünfter der Altersklasse 18-24 und hat so sein Minimalziel, die Verbesserung des sechsten Platzes von vor zwei Jahren, erreicht. „Mit meiner aktuellen Form hatte ich mir deutlich mehr ausgerechnet. Trotzdem bin ich nicht ganz unzufrieden mit dem Resultat und besonders die Radleistung gibt mir Rückenwind für die kommenden zwei Monate Vorbereitung auf den Ostseeman in Glücksburg am 4. August. Dort möchte ich meine persönliche Bestzeit über die Ironman-Distanz dann deutlich verbessern,“ zeigt sich der 22-Jährige schon wieder hoch motiviert.

Fotos: Tim Rose

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