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Montag, 25. November 2024 Mediadaten
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Diemelstadt (red). In der Alloheim Senioren-Residenz „Lustgarten“ in Diemelstadt ist nicht nur am Tag des Hundes (4. Juni) tierisch etwas los, sondern auch in regelmäßigen Abständen an anderen Tagen! Denn mehrmals in der Woche stattet der Hündin Romy den Seniorinnen und den Senioren einen Besuch ab und die Vorfreude darauf ist immer riesig!

Der Besuchshund ist speziell für Senioren auf Besuche trainiert. Regelmäßig bringt unsere Ergotherapeutin Sarah Brachholz ihre Hundedame Romy mit in die Einrichtung. „Tiere sollen bei Menschen einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden und die psychische sowie physische Genesung haben. Wie sehr die Bewohnerinnen und Bewohner in unserer Residenz aufleben, sobald der Hund auftaucht, ist deutlich zu sehen“, weiß Einrichtungsleiter Lothar Koch-Sander.

Hunde fördern positive Erinnerungen

Es wird gestreichelt, gefüttert und in Erinnerungen an vergangene Tage geschwelgt. Auch sonst zurückhaltende oder ängstliche Bewohner blühen auf und suchen den Kontakt zu dem Vierbeiner. Teilweise hatten die Seniorinnen und Senioren früher eigene Hunde. In diesen weckt der Zwergdackel positive Erinnerungen und regt zum Erzählen an. Selbst nachdem Romy die Einrichtung verlassen hat, sind die Bewohner immer noch von ihr am Schwärmen.

Förderung des Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis

Vor allem im Demenzbereich wird Romy eingesetzt. Damit soll das Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis trainiert werden. Denn durch die Interaktion mit dem Hund lernen sie verschiedene Kommandos kennen, die sie aktiv einsetzen. Zudem erfahren sie Informationen über den Hund (seinen Namen, sein Lieblingsspielzeug). Des Weiteren weckt der Vierbeiner Erinnerungen an gegebenenfalls eigene Tiere- somit wird besonders das Langzeitgedächtnis bzw. die Erinnerungsfähigkeit gefördert.

Zusätzlich helfen solche Besuche zu einer schnelleren Genesung. Der Hund dient in diesem Falle als Motivator, denn der Bewohner möchte die bereits entstandene Bindung zu dem Hund weiter ausbauen, er möchte zum Beispiel wieder mit ihm nach Draußen gehen können. „Wissenschaftlich ist es erwiesen, dass Körperkontakt, Spielen und Lachen mit Tieren zur Entspannung der Muskulatur, sowie zur Verringerung des Schmerzempfindens führen“, sagt Einrichtungsleiter Koch-Sander.

Die nächsten Besuche sind schon jetzt im Kalender fest eingeplant. Damit auch ‚nicht mobile‘ Bewohner in den Genuss der Hunde kommen, werden sie beim nächsten Mal eine Runde über die Wochenbereiche und Zimmer drehen und Einzelbesuche anbieten. Darauf freuen sich die Bewohner sehr.

Foto: Alloheim Senioren-Residenz „Diemelstadt“ 

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