Warburg (red). Ereignen sich größere Katastrophen im Ausland hat das Technische Hilfswerk die Möglichkeit Auslandseinheiten zur Unterstützung zu schicken. So auch in der aktuellen Situation in der Türkei und in Syrien. Am 6. Februar ereigneten sich zwei schwere Erdbeben mit den Stärken 7,8 und 6,7 in der Südosttürkei und in Syrien. Teilweise kommt es noch immer zu Nachbeben, so dass die Situation auch am Tag nach der Katastrophe unübersichtlich ist und damit zu rechnen ist, dass sich weiterhin viele Opfer und Verletzte unter den Trümmern befinden.
Die Bundesregierung hat den betroffenen Gebieten Unterstützung zugesichert, weshalb aktuell die SEEBA (Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland) mit 51 Einsatzkräften und 16 Tonnen Material in der Türkei ist. Hauptaufgabe der SEEBA ist die Rettung und Ortung verschütteter Personen. Die Einsatzkräfte der SEEBA setzen sich aus speziell geschulten Personen aus ganz Deutschland zusammen, die durch viele Lehrgänge und Übungen auf Einsätze dieser Art vorbereitet worden sind. Weitere Einsatzoptionen werden momentan durch das THW vorbereitet. Aktuell befindet sich aus dem Ortsverband Warburg eine Einsatzkraft im Einsatz in der Türkei.