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Montag, 25. November 2024 Mediadaten
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Bürgermeister Tobias Scherf (von links), Jonas Volmer (Ingenieurbüro Volmer), Markus Engemann (Fachbereich II - Bauen und Stadtentwicklung) und Marius Bee (Firma Nolte Bau) auf einem der vielen Wege, die in der Hansestadt Warburg Verbindungen schaffen. Der Bereich ist jetzt hell und freundlich, die Treppe als Verbindung zur Bahnhofstraße auch mit Kinderwagen und Fahrrädern zu nutzen.

Warburg (red). Die Hansestadt Warburg macht Straßen und Wege im Bereich des Prozessionswegs in rund 13 Monaten fit für Fußgänger, Radfahrer und den motorisierten Verkehr. Die Arbeiten wurden als Gemeinschaftsmaßnahme von Hansestadt, KUW und Stadtwerken unter der Leitung des Ingenieurbüros Volmer von der Firma Nolte aus Warburg ausgeführt. „Eine der vielen wunderschönen Wegebeziehungen in Warburg wurde wieder hergestellt. Einheimische und Besucher können unsere schöne Hansestadt jetzt auch an dieser Stelle wieder entdecken und genießen, freut sich Bürgermeister Tobias Scherf über die gelungenen Arbeiten.

16 Monate ist es her, dass im Prozessionsweg die Bauarbeiten begannen Im August 2021 wurde der erste Bauabschnitt in Angriff genommen. Acht Wochen dauerten die Arbeiten, bei denen die Deckschicht der Fahrbahn von der Kreuzung Landfurt bis zur Kreuzung Klosterstraße erneuert wurde.

Instandsetzung von Gehweg und Kanälen

Auch die maroden Bordsteine des Gehwegs mussten auf beiden Seiten erneuert werden. Der westliche Gehweg bekam einen neuen Pflasterbelag, der Gehweg entlang der Klostermauer wurde im Zuge der Arbeiten entsiegelt. „Die anspruchsvollste Arbeit war die Herstellung des Gehwegs, weil die einzelnen Kanalhaltungen viel Zeit gekostet haben“, erinnert sich Jonas Volmer (Ingenieurbüro Volmer). Allerdings seien diese Arbeiten im Sinne der Nachhaltigkeit und daher „notwendig und sinnvoll“, so Volmer.

Während der Wintermonate ruhten dann die Arbeiten.

Sanierung von Fahrbahndecke, Kanal- und Wasserleitungen

Im Frühjahr 2022 dann hieß es: Ran an den zweiten Bauabschnitt. Auf dem Plan standen zunächst die Aufgaben des KUW (Entwässerung) und der Stadtwerke Warburg (Strom und Wasserversorgung) im Bereich zwischen der Kreuzung Klosterstraße bis zum Übergang zum Radweg entlang der B7. Hier wurden innerhalb von 5 Monaten die Kanal- und Wasserleitungen erneuert.

Ab Juli 2022 konzentrierten sich die Sanierungsarbeiten auf die Erneuerung der Fahrbahndecke, der Bordanlage und des Gehwegbelags im Bereich zwischen der Kreuzung Klosterstraße und des Radwegs. Außerdem wurde der Fußweg zwischen dem Prozessionsweg und dem Dominikanergässchen instandgesetzt und mit dem Radweg und der Treppenanlage zur Bahnhofstraße verbunden.

Helle, sichere Verbindung zum östlichen Teil der Innenstadt

Aus dem stark eingewachsenen und schlecht beleuchteten Fußweg, der besonders in den Abendstunden und bei Dunkelheit zu einem „Angstweg“ wurde, ist ein gut einsehbare, helle Verbindung zur Bahnhofstraße entstanden. „Dadurch, dass der Hang im Bereich des Fußweges abgerutscht war, war der Weg stark geschädigt“, erklärt Markus Engemann (Stadt Warburg, Fachbereich II, Planen und Bauen) die Notwendigkeit der Maßnahmen.

Durch Rissbildungen, Verwerfungen und eine Schiefstellung der Absturzsicherung seien erhebliche Sicherheitsmängel entstanden und der Weg musste neu aufgebaut werden, sagt er.

In diesem Zuge wurde der Hang angefüllt, abgeflacht und stabilisiert.

„Rund 1000 Tonnen Kalkschotter sind in die Anfüllung geflossen“, bemerkt Marius Bee (Firma Nolte-Bau). Schließlich wurde der Weg neu aufgebaut, eine Absturzsicherung in Form eines Staketenzauns errichtet. Der abgeflachte Hang wurde eingesät und bepflanzt. Innerhalb der Arbeiten wurde außerdem die Anbindung an den Radweg optimiert.

Der Weg ist jetzt so ausgebildet, dass Winterdienst, Pflege- und Unterhaltungsarbeiten mit entsprechendem Gerät wirtschaftlich durchgeführt werden können.

Treppenanlage schließt Kinderwagen und Fahrräder mit ein

Auch die in die Jahre gekommene Treppe hinauf zur Bahnhofstraße erstrahlt seit Ende des vergangenen Jahres in neuem Glanz: „Die gesamte Treppenanlage war stark geschädigt, musste komplett entfernt und neu aufgebaut werden“, resümiert Markus Engemann rückblickend. Mit Rampensteinen versehen könne die Treppe nun auch mit Kinderwagen oder Fahrrädern gut genutzt und als Verbindung zur Bahnhofstraße und damit zum östlichen Teil der Innenstadt wahrgenommen werden.

Infokasten: Kosten und Förderungsmittel

Kosten für die Bauarbeiten: (Straßenbau, Kanal- und Wasserleitung): Insgesamt rund. 625.000 Euro.

Davon

  • circa 340.000 Euro Straßenbau,
  • circa 200.000 Euro Kanalbau und
  • circa 85.000 Euro Wasser, Strom.

Die Erneuerung der Asphaltdeckschichten im Bereich der Fahrbahnen und der Gehwege wurde durch Landesmittel aus dem „Sonderprogramm Erhaltungsinvestitionen kommunale Verkehrsinfrastruktur Straßen, Rad- und Gehwege“ gefördert. Die Stadt Warburg hat eine Förderzusage über 48.000 Euro.

Foto: Stadt Warburg

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