Warburg (red). Junge Briefeschreiber aus Warburg machen mit über 650 schön gestalteten Briefen, Postkarten und selbst gemalten Bildern älteren Menschen mit der Herzenspost-Aktion der youngcaritas Warburg des SkF e.V. eine Freude. Sowohl Jugendliche und junge Erwachsene, Familien, Privatpersonen sowie Schul- und Jugendgruppen beteiligten sich.
„Mit der Herzenspost kann ich einem anderen Menschen zeigen, dass ich an ihn denke und ihm eine kleine Weihnachtsfreude bereiten. In meinem Brief habe ich ein wenig von meinem Alltag erzählt und ein kleines Weihnachtsrätsel mitgeschickt,“ so die Briefeschreiberin Anna-Lena. Die Herzenspostaktion wurde in diesem Jahr auch von über acht Schulen aus Warburg und Umgebung aufgegriffen - die Sekundarschule Warburg, das Hüffertgymnasium, das Gymnasium Marianum, das Theresia-Gerhardinger-Berufskolleg, die Katholische Grundschule Scherfede-Rimbeck, die Grundschule Borgentreich, die Graf-Dodiko-Schule, Schule unterm Regenbogen unter anderem machten mit.
„In diesem Jahr war die Beteiligung so hoch wie noch nie bei der Aktion. Die Briefe wurden zentral über die youngcaritas Warburg an über zehn Einrichtungen, in denen ältere Menschen leben, verschickt,“ so Katja Walther, Projektleiterin youngcaritas Warburg verortet beim SkF Warburg. An einigen Standorten bot es sich dabei an, die Schulen direkt mit nahegelegenen Seniorenzentren in Kontakt zu bringen. Schüler:innen und Lehrkräfte von drei Schulen überbrachten die Herzenspost sogar persönlich und trugen bei ihren Besuchen kleine Aufführungen mit Liedern und Ukulele vor.
„Unsere Bewohner*innen freuen sich sehr über die vielen lieben Grüße und Besuche. Nach der langen Zeit der Kontaktbeschränkungen kann man sich nun wieder bei uns ehrenamtlich engagieren. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich mit uns in Verbindungen zu setzen,“ so Carolin Reitemeyer, Leiterin des Sozialen Dienstes im Haus Phöbe, die die Aktion begrüßt. „Junge Menschen können mit der Aktion die Erfahrung machen, dass es Freude bereitet, sich sinngebend zu engagieren,“ so Daniela Dahlmann, Geschäftsführerin beim Sozialdienst katholischer Frauen.