Warburg (red). Mit dem Neujahrskonzert am Samstag, 6. Januar, eröffnet das Kulturforum Warburg die Konzertsaison des neuen Jahres 2018. Erstmals wird das Residance Orchester Cassel im Pädagogischen Zentrum zu Gast sein. Und wie der Begriff „Dance“ im Namen des Ensembles vermuten lässt, wird auch das Warburger Neujahrskonzert einen schwungvollen, neuen Aspekt hinzubekommen. Wird der erste Teil des Abends rein konzertant gestaltet, eröffnen vier Tanzpaare des Tanzclubs Warburg den zweiten Teil mit einem rauschenden Walzer. „Wer dann Lust hat, kann sie dabei unterstützen, das Konzert in einen Tanzball zu verwandeln. Ein Kann…aber kein Muss….ist die Devise“, kündigt Lena Volmert, die Vorsitzende des Kulturforums Warburg an: „Selbstverständlich bleibt auch weiterhin der Konzertcharakter erhalten.“ Dabei wird wundervoll beschwingten Klängen zu lauschen sein.
Von der Petersburger Schlittenfahrt, dem Ungarischen Tanz Nr. 5 von Brahms bis hin zur Salonmusik der 20er bis 40er Jahre reicht die enorme Bandbreite der Musiker. Das Residance Orchester Cassel unter der musikalischen Leitung von Kai-Michael Schirmer versetzt das Publikum in die Ballsaal-Atmosphäre der 1920er Jahre. Der Zeit entrückt und mit viel Spielfreude dargeboten, erklingen die für diese Zeit typischen dreistimmigen Klarinetten- und Saxophonsätze, gedämpfte oder strahlende Trompeten und Posaunen, virtuose Violinen und Celli sowie die lieblichen Töne der Flöte. Die Rhythmusgruppe, bestehend aus Klavier, Kontrabass, Sousaphon, Schlagzeug und Banjo runden den Klang des Orchesters ab, der aber erst durch den entsprechenden Gesang komplettiert wird. Besonders erfreut zeigt sich das Kulturforum in diesem Jahr wieder über die finanzielle Unterstützung des Lions-Clubs Warburg. Dadurch wurde das Engagement eines so großen Ensembles erst möglich gemacht. Das Kulturforum hofft sehr, dass das neue Konzept beim Warburger Publikum ankommt. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf zum Preis von 18 Euro im Weinhandel Messina, in der Buchhandlung Podszun und im LVM Versicherungsbüro in der Altstadt. „Ein Ticket kann auch ideal als Weihnachtsgeschenk unter dem Tannenbaum liegen“, meint Lena Volmert.