Warburg (red). Am 19. November steht Kammermusik auf dem Programm des Gymnasiums Marianum: Zum Meisterkonzert gastieren die Musiker:innen des hr-Sinfonieorchester Frankfurt in der Hansestadt.
Aus Flöte, Harfe und Streichern zusammengestellt, erwartet das Publikum eine besonders schöne Komposition
Beethovens Serenade op. 25 zu Beginn
Soloflötist Sebastian Wittiber, Geigerin Akemi Mercer-Niewöhner und Bratscher Dirk Niewöhner eröffnen das Konzert mit Beethovens Serenade op. 25. Dann wird es impressionistisch: Von Carlos Salzedo stammt die effektvolle Bearbeitung der Klavier-Sonatine von Maurice Ravel für Flöte, Bratsche und Harfe. Harfenistin Anne-Sophie Bertrand wird zudem eine neue Komposition von Geoffrey Gordon präsentieren, die sie selbst in Auftrag gegeben hat: „Jeux de Création“ heißt das Solostück, in dem sich der US-amerikanische Komponist mit der Musiksprache der 1920er Jahre auseinandersetzt.
Joseph Jongens Concert à cinq op. 71 als Höhepunkt
„Jeux de Création“ ist auch der Titel des aktuellen Albums, das Anne-Sophie Bertrand mit den Musiker:innen des bevorstehenden Meisterkonzerts eingespielt hat. Als Abschluss und Höhepunkt des Konzertes ist die Aufführung von Concert à cinq op. 71 vorgesehen, das aus der Feder des belgischen Komponisten Joseph Jongen stammt.
Jongen stammt aus Lüttich und war Anfang des 20. Jahrhunderts eine der wichtigsten musikalischen Persönlichkeiten seines Heimatlandes. Nach dem 2. Weltkrieg geriet die opulente Musik Jongens zunächst in Vergessenheit, und erst in den vergangenen Jahrzehnten besinnt man sich wieder dieser herrlichen Musik und seines Schöpfers.
Wohl zum ersten Mal wird das Werk damit in Warburg erklingen, gespielt von Anne-Sophie Bertrand, Sebastian Wittiber und den Mitgliedern des Webern Trio Frankfurt.
Karten für die Veranstaltung sind ab dem 28. Oktober im Informations- und Servicepavillon auf dem Warburger Neustadtmarktplatz erhältlich. (Tel: 05641 / 922 800). Mehr Informationen: www.warburger-meisterkonzerte.de.
Foto: Astrid Ackermann