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Montag, 06. Januar 2025 Mediadaten
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Von links: Winfried Bru00f6sch, Rudi Ryll (beide Pfarrgemeinderat), Markus Mu00fcller (Feuerwehr), Anja Vorlicek-Auspurg (Diakonie), Ulrich Nolte (Ortsheimatpfleger), Klaus Stolze (Heimat- und Verkehrsverein) und Christian Vou00df (Bu00fcrgerstiftung und Presbyterium). Foto: Hubert Ru00f6sel

Warburg (tab). Statt in der Silvesternacht in der Hansestadt Warburg Raketen abzufeuern, Böller zu entzünden und Knallkörper zu werfen, sollten die Bürgerinnen und Bürger lieber Geld für den Mittagstisch der Diakonie in Warburg und Rimbeck spenden. Dieses Ziel verfolgt die Aktion „Brot anstatt Böller“ einer Initiative, die aus Vertretern der evangelischen Kirchengemeinde Altkreis Warburg, der katholischen Kirchengemeinden Warburg Alt- und Neustadt, des Heimat- und Verkehrsvereins, der Bürgerstiftung, der Freiwilligen Feuerwehr und der Stadt Warburg angehören. Die Mitglieder der Initiative wollen den historischen Baubestand der Hansestadt Warburg schützen - und gleichzeitig etwas Gutes tun.

Bei der Premiere im vergangenen Jahr galt es, den Brüderkirchhof böllerfrei zu halten. In diesem Jahr kommen der Altstädter Kirchplatz sowie die Marktplätze in Alt- und Neustadt hinzu. Mitglieder der Initiative werden in der Silvesternacht in den genannten Bereichen die Menschen darauf hinweisen, dass das Zünden von Böllern und Abfeuern von Raketen im historischen Stadtkern Warburgs seit 2010 aus Gründen des Denkmalschutzes grundsätzlich verboten ist. Es ist verboten, 200 Meter im Umkreis eines Fachwerkhauses eine Rakete zu zünden, und in einem Umkreis von 50 Metern darf nicht geböllert werden. So sieht es die Änderung der Sprengstoffverordnung vor. Daran halten sich nicht alle. „Jeder weiß, dass es verboten ist, aber es wird trotzdem getan“, so die Initiative. Vielfach werde gegen dieses Gesetz verstoßen, nicht nur in Warburg. Ein Verstoß gegen das Gesetz stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und kann mit einer Geldstrafe geahndet werden. Die Mitglieder der Initiative „Brot anstatt Böller“ wollen die Bürgerinnen und Bürger sensibilisieren und an deren Vernunft appellieren. Es bleibt bei einem Appell. Die Ordnungsbehörde wird auch in diesem Jahr nicht tätig werden.

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