Warburg (red). „Biologische Vielfalt erleben“ lautet das Motto der Deutschen Waldtage 2022. Vom 16. bis 18. September bieten Forstleute, Waldbesitzende und Umweltverbände auf Initiative des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft bundesweit Veranstaltungen und Mitmach-Aktionen in den Wäldern an.
Im Stadtgebiet der Hansestadt Warburg laden Forstamtsrat Jürgen Engemann und Forstinspektor Benedikt Stöcker gemeinsam mit der Klimaschutzbeauftragten der Hansestadt Warburg Stefanie Hüser zu einem Waldspaziergang ins Asselner Waldgebiet ein.
Vielfalt des Waldes erhalten und schützen
Im Austausch mit den Waldexperten besteht die Möglichkeit, zu erfahren, wie es um die Vielfalt im Ökosystem Wald steht – und was zu tun ist, um diese Vielfalt und damit auch die vielfältigen Funktionen des Waldes, zu erhalten und zu schützen. „Unser Wald ist ein struktur- und artenreiches Ökosystem. Er trägt zum Schutz von Klima, Wasser und Boden bei und ist ein wichtiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen“, unterstreicht Klimaschutzbeauftragte Stefanie Hüser die Bedeutung des Waldes. Außerdem sei der Wald ein Ort, der den Menschen Erholung biete und zudem den nachwachsenden Rohstoff Holz liefere.
Die Bedeutung der Biodiversität
„Ein hohes Maß an biologischer Vielfalt ist für unsere Wälder überlebenswichtig“, sagt Stefanie Hüser. Denn Wälder mit einer hohen Biodiversität seien gegenüber Störungen wie Extremwettereignissen, Borkenkäferbefall und Stürmen weniger anfällig. Sie könnten sich besser an sich ändernde Umweltbedingungen anpassen und blieben so auch zukünftigen Generationen erhalten.
Die Waldführung findet am Samstag, 17. September, im Asselner Waldgebiet statt. Treffpunkt ist um 15 Uhr an der Schützenhalle/ Sportplatz Rimbeck. Von dort aus wird gemeinsam nach Asseln gefahren. Die Führung dauert rund zwei Stunden, festes Schuhwerk, wetterfeste Kleidung und eine Grundkondition sollten mitgebracht werden. Die Führung ist kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 40 Personen begrenzt. Wer an der Waldführung teilnehmen möchte oder Fragen dazu hat, kann sich bis zum 13. September per E-Mail an:
