Warburg (red). Tradition haben inzwischen die Konzerte auf dem Brüderkirchhof in Erinnerung an die Ausstellung „Museum der Menschheit“. Und diese Tradition ist verbunden mit einer weiteren: der des Spendens von Überschüssen. Das gilt auch für das Konzert mit dem polnischen Trio "Terra de areia", das die Organisatoren der Ausstellung und das Kreativbüro nurguteleute aus Warburg jüngst erfolgreich veranstaltet haben.
Der Erfolg der Veranstaltung hatte viele Eltern: zu nennen ist die Unterstützung der Stadt, der Stadtwerke, der evangelischen Kirche, des Kulturschatzes Warburg, des Kulturforums und letztlich auch der Besucherinnen und Besucher, die mit ihren Eintrittsgeldern und Direktspenden vor Ort dafür sorgten, dass ein Überschuss in Höhe von über 465,30 Euro zusammenkam: 279 Euro betrug der Überschuss beim Konzert, 186,30 Euro fanden sich in den Spendenboxen. Überdies trug die Agentur nurguteleute 250 Euro der Kosten.
Empfänger dieses Überschusses war nun der Warburger Mittagstisch. „Der Erlös des Konzerts soll in Warburg bleiben“, war der Leitgedanke der Organisatoren.
Und so war es kein weiter Weg, der sie zum Mittagstisch führte. „Der Krieg der russischen Staatsführung mit all seinen Auswirkungen führt zu einer wachsenden Not auch in unserer Bevölkerung“, machte Astrid Schäfers deutlich, die seit 1.6.22 die Diakonie Höxter-Warburg leitet und damit auch verantwortlich für das Angebot des Mittagstisches ist. „Es wird zunehmend schwierig, die Bedarfe zu decken - umso mehr freuen wir uns, dass die Organisatoren dieses tollen Konzerts und das Kreativbüro an uns denken und so helfen, Menschen mit dem Nötigsten zu versorgen." Und so waren nur zufriedene Gesichter zu sehen, als der Scheck den Besitzer wechselte.
Foto: nurguteleute.