Warburg (red). Noch gute drei Wochen – dann wird gezaubert in der Hansestadt. Und das drei Tage lang, ganz groß. An den Ufern der Diemel, vor den Toren der Altstadt, wird vom 1. bis zum 3. Juli so einiges geboten:
Eine Blaulichtmeile, auf der Feuerwehr und Polizei zum Meet & Greet der Freunde und Helfer einladen. Viele Warburger Vereine werden mit tollen Aktionen dabei sein, die REGIONALE zeigt ihre beeindruckenden, zukunftsweisenden Projekte, der regionale Markt lädt zum Einkaufen ein. Auch aus kulinarischer Sicht werden keine Wünsche offenbleiben. Kurz: Der Diemelzauber wird ein Mehrgenerationen‐Spektakel der Extraklasse: Für Groß und Klein, Jung und Alt – einfach für alle wird etwas dabei sein.
Das gilt auch für das durchdachte, bunte Bühnenprogramm: Bekannte Musiker, unter anderem aus den Nachbarkreisen Bielefeld, Paderborn und Kassel werden die Bühne rocken – und dabei alle Ohren und Herzen mitnehmen.
Den Startschuss zum großen Diemelzauber am Freitag, 1. Juli, wird Bürgermeister Tobias Scherf um 17 Uhr geben. Musikalisch unterstützen werden ihn dabei das Stadt‐ und Jugendorchester. Dann geht es direkt los mit „Merci Udo“. Pianist und Sänger Michael von Zalejski stimmt das Publikum auf ein langes Partywochenende ein: Mit einer Hommage an Udo Jürgens, der mit seinen Liedern ganze Generationen geprägt hat. „Aber bitte mit Sahne“, „Griechischer Wein“ und Co. werden von „Merci Udo“ ohne Schnickschnack, ganz pur und ausschließlich am Klavier vorgetragen – und mit einer ganz besonderen, publikumsnahen Stimmung serviert. Eine emotionale Achterbahn, die sicher so manche Erinnerung wachrufen wird – direkt zu Beginn des ganzen Zaubers.
Dann übernehmen GRAFFITI die Bühne. Die Coverband aus Bielefeld weiß die Töne und den Geschmack des Publikums zu treffen. Altbekannte Klassiker bereiten GRAFFITI auf ihre ganz eigene, ganz besondere Weise auf: Mit langem Nachhall in Ohr – und Kopf. Gegen 22 Uhr endet das Bühnenprogramm des ersten Diemelzauber‐Tags.
Der Diemelzauber‐Samstag startet zur Mittagszeit. Nach einer kurzen Begrüßung durch Bürgermeister Scherf wird es informativ: Ab 14 Uhr stellt die REGIONALE ihre Projekte zur Schaffung zukunftsweisender, städtebaulicher Qualitäten vor. Mit der Idee zur Laurentiushöhe hatte die Stadt Warburg, gemeinsam mit dem Heilpädagogische Therapie‐ und Förderzentrum (HPZ) St. Laurentius, (den Caritas Wohn‐ und Werkstätten zugehörig) eine Idee, die vom Infrastrukturprogramm der REGIONALEN den A‐Status erhielt und damit eines von insgesamt 60 Projekten des NRW Strukturprogrammes REGIONALE 2022 in Ostwestfalen‐Lippe ist.
Dem informativen Teil folgen „Randale“ auf dem Fuß. Die Kinderrockband „Randale“ besteht aus vier Bielefelder Jungs im besten Alter, die mit „familientauglicher Rock‐ und Punkmusik“ (so zu lesen auf ihrer Homepage) für ordentlich Trubel in Kitas und auf Kindergeburtstagen sorgen. Am frühen Abend übernehmen mit der „Drumms“‐Abteilung des Stadt‐ und Jugendorchesters wieder heimische Musiker die Bühne.
Dem Abend des zweiten Diemelzauber‐Tages wird wohl so mancher und manche entgegenfiebern, denn die sechs „Wahnsinnigen“, die dann die Bühne entern, sind wirklich jedem ein Begriff: MANIC kommen! Mit der Band verbindet jeder seine eigenen Erinnerungen an durchfeierte Partynächte. Kein Wunder: Seit über 30 Jahren touren die sechs aus dem Paderborner Land durch die Republik. Immer im Gepäck: Das Beste aus 50 Jahren Musikgeschichte und die ganz besondere Fähigkeit, eine bombastische Stimmung zu verbreiten, die ihresgleichen sucht. Eine in Glitzer und Glamour getauchte Bühnenpräsenz löst Maniac ab: Wanda Kay wird das Publikum in ihren Bann ziehen. Sie genießt den Ruf, authentisch und herzlich zu sein. Vielseitig und zeitlos präsentiert sie eigene Songs und bekannte Klassiker, bis Maniac wieder übernehmen.
Auch am zweiten Tag des Diemelzaubers endet das Bühnenprogramm gegen 22 Uhr.
Der Sonntag startet ruhig: Um 11 Uhr sind alle eingeladen, an einem ökumenischen Gottesdienst, unter anderem gestaltet von Pfarrerin Patrizia Müller, teilzunehmen. Am Mittag wird das Stadt‐ und Jugendorchester aufspielen. Ab 14:30 Uhr wird es noch einmal informativ: Die Jugendlichen werden in einer Abschlussveranstaltung die Ergebnisse des Projekts „Jugend entscheidet“ der gemeinnützigen Hertie‐Stiftung vorstellen. Die Warburger Jugendlichen entschieden sich innerhalb des Projektes für einen „Platz für Jugendliche mit Skaterpark“. Dieses Projekt will der Stadtrat verbindlich und zeitnah, nämlich bereits 2023, in der Diemelaue umsetzen.
Den Abschluss der drei zauberhaften Tage an der Diemel gestaltet die Coverband Rockingham. Die Kasseler Jungs lassen das Fest in den Diemelaue zu bekannten Klängen der Rolling Stones, Beatles, Status Quo, den Dire Straits und vielem mehr ausklingen. „Wir arbeiten daran, ein Fest zu gestalten, das Kinderaugen zum leuchten und Erwachsenen viel Freude bringen wird ‐ ein Fest, bei dem alle gerne zusammenkommen und eine Menge Spaß haben“, kündigt Kristina Imhoff, Eventbeauftragte der Stadt Warburg, an.
Bürgermeister Tobias Scherf sieht dem großen Ereignis in der Diemelaue mit Freude entgegen: „Jetzt geht es in die letzte Phase – die Vorbereitungen laufen unter Hochdruck“, weiß er. Es sei eine ganz wunderbare, gemeinschaftliche Leistung, so etwas auf die Beine zu stellen. „Unser Fest soll ein Fest für alle sein. Es soll jeden Einzelnen verzaubern, Gänsehautmomente erzeugen und für bleibende Erinnerungen sorgen“, kündigt der Bürgermeister an.
Fotos: privat