Warburg (red). Die fehlenden Auszubildenden von heute sind die fehlenden Fachkräfte von morgen! – Dies weiß jeder. So auch die Sekundarschule Warburg mit Teilstandort Borgentreich, die das Projekt „Betrieb trifft Schule“ durchgeführt hat. Dieses Projekt ist eine Kooperation zwischen der Sekundarschule und einigen Betrieben aus der nahen Region. Entstanden ist die Idee auf Anregung unserer bereits bestehenden Kooperationspartner, die den Wunsch geäußert haben, enger mit den Schülerinnen und Schülern in Kontakt zu treten.
Organisiert wurde dieses Projekt von Claudia Güthoff (Schulleiterin), Annette Rinteln (Abteilungsleiterin II) und den Berufswahlkoordinatoren Mario Hartmann (StuBo Warburg) und Frank Dürrfeld (StuBo Borgentreich). „Diese Betriebsvorstellung ist eine gute Plattform um Auszubildende anzuwerben. Der persönliche Kontakt ist ein großer Vorteil, da wir so den Jugendlichen direkt unsere Produkte und Werkstoffe zeigen können“, so Peter Hagemann von der Firma Decker.
In der ersten Phase kamen an drei Tagen die Firmen an beiden Standorten in die Schule und informierten die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 9 über ihre Ausbildungsmöglichkeiten und ließen sie zum Teil praktische Einblicke in ihre Arbeit gewinnen. Einige Auszubildende der Firmen berichteten über ihre Tätigkeiten und Erfahrungen in ihrem Berufsfeld, so auch Leon Pecher, Auszubildender im 1. Lehrjahr bei der Firma Decker „Ich finde es gut, dass ich anderen Jugendlichen von meiner schulischen und praktischen Ausbildung berichten kann.“
In der zweiten Phase des Projektes wird interessierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben, an einem Tag den von den Jugendlichen favorisierten Betrieb zu besuchen. „Die Betriebe haben somit die Möglichkeit Ihre Ausbildungs- und Werkstätten den Schülerinnen und Schüler konkret vor Ort zu zeigen. Der Kontakt kann so gegenseitig intensiviert werden“, so Annette Rinteln, Abteilungsleiterin II.
Für beide Seiten (Betriebe und Jugendlichen) ist es eine Win-Win-Situation. „Wir glauben, dass viele Jugendliche bei den Betrieben einen positiven Eindruck hinterlassen und somit ihrer Ausbildungsstelle ein Stück näher kommen“, so Mario Hartmann.
Sekundarschule Warburg