Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.
Mittwoch, 27. November 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige

Kreis Höxter/Kreis Paderborn (red). Zwischen dem Wunsch, sofort mit konkreten Projekten zum Klimaschutz zu starten und der Überzeugung, dass zunächst eine Bestandaufnahme und ein Klimaschutzkonzept notwendig sind, bewegten sich die Diskussionsbeiträge beim zweiten Runden Tisch Klima des Evangelischen Kirchenkreises Paderborn. An dem digitalen Treffen nahmen rund 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganzen Kirchenkreis sowie aus der Politik und der Verwaltung von Kommunen und Kreisen teil.

„Es hilft nicht, wenn wir uns als Kirche neu Expertise erarbeiten, die an anderer Stelle bereits vorhanden ist. Wir brauchen die Unterstützung der Vielen“, sagte Superintendent Volker Neuhoff zu Beginn der Veranstaltung, die als Fortsetzung des ersten, innerkirchlichen Runden Tisches für eine breitere Öffentlichkeit gedacht war.

Nach einem Grundsatzbeschluss der Landessynode soll die Evangelische Kirche von Westfalen (EKvW) bis 2040 klimaneutral werden. „Um dieses Ziel zu erreichen, brauchen wir ein weitergehendes Engagement, auch im Kirchenkreis Paderborn, weil die Zeit tatsächlich drängt“, erklärte der Superintendent. Auch wenn die finanzielle Lage des Kirchenkreises angespannt sei, wäre es fatal, jetzt nicht in den Klimaschutz zu investieren. „Wir müssen investieren, um einzusparen“, betonte Neuhoff.

Zu den Vorschlägen, die im Kirchenkreis diskutiert werden, gehört zum Beispiel, eine Klimaschutzmanagerin/einen Klimaschutzmanager einzustellen und ein Klimaschutzkonzept erstellen zu lassen. Die teilnehmenden Klimaschutzmanager konnten dazu aus ihrer Tätigkeit berichten. Frank Segin, Klimaschutzmanager der Stadt Bad Wünnenberg, beschreibt seine Tätigkeit als „Kümmerer“, der vernetze und Projekte anstoße. Ein Klimaschutzkonzept mache eine Bestandaufnahme und lege fest, wohin es gehen solle erklärte Moritz Pucker, Klimaschutzmanager der Gemeinde Hövelhof. Um die Menschen bei Themen wie Mobilität und Konsum anzusprechen, ist für Niklas Möller, Klimaschutzmanager des Kreises Paderborn, auch Öffentlichkeitsarbeit wichtig.

In den Kirchengemeinden des Kirchenkreises gibt es bereits, teilweise sehr konkrete Pläne für das Energiesparen beim Heizen von Kirchengebäuden oder den Einsatz von Photovoltaik-Anlagen, das wurde in den Beiträgen aus den Gemeinden erkennbar. Deutlich wurde aber auch, dass es nun darum gehe, schnell ins Handeln zu kommen.

Für Superintendent Neuhoff bot der zweite Runde Tisch Klima einen „fruchtbaren“ Austausch. „Es zeichnen sich Konturen für das weitere Herangehen an das Thema Klimaschutz im Kirchenkreis Paderborn ab“, so Neuhoff. Eine Kleingruppe werde nun diese Konturen schärfen und eine Projektstruktur erstellen. Dazu sollen neben der Bestandsaufnahme und der Konzeptentwicklung auch praktische Anteile gehören. Nach den Sommerferien wird dann zu einem weiteren Runden Tisch Klima eingeladen.

Internetseite der EKvW zum Thema Klimaschutz: www.kircheundklima.de

Foto: EKP/Oliver Claes

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Steinheim/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/Steinheim/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255