Warburg (red). Zum ersten Mal in der Geschichte der Warburger Meisterkonzerte steht am Samstag, 30. April, um 19:30 Uhr, im Pädagogischen Zentrum das Fagott im Mittelpunkt einer Veranstaltung. Theo Plath, Preisträger des ARD Musikwettbewerbs 2019 gestaltet gemeinsam mit dem Pianisten Aris Alexander Blettenberg, dem diesjährigen Gewinner des Internationalen Beethoven-Wettbewerbs in Wien, ein Programm mit ausschließlich französischen Werken. Das Konzert wird präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Musikrat und "Konzerte Junger Künstler".
Unter dem Motto "Wie FaGott in Frankreich" haben die jungen Künstler Musik von Nadia Boulanger, Jacquelin Fontyn und Claude Debussy nebeneinandergestellt. Den Höhepunkt des Konzertes jedoch bildet César Francks Violinsonate in A-Dur, dem hochvirtuosen Meisterwerk der Romantik, dessen Violinpart Theo Plath auf sein Blasinstrument übertragen hat. Das Fagott übernimmt in der Reihe der Holzblasinstrumente die mittleren und tiefen Tonregister. Gegenüber der strahlenden Flöte oder der durchdringend klagenden Oboe wirkt das Fagott immer ein wenig unauffällig. Tatsächlich ist es aber ein enorm vielseitigstes Instrument, mit einem großen Tonumfang und einer enormen Farbpalette. Theo Plath hat bereits auf vielen Bühnen der Welt bewiesen, dass er diese Qualitäten seines Instrumentes nicht nur formidabel herausarbeiten, sondern auch geschmackvoll einsetzen kann. Auch Aris Alexander Blettenberg ist in erster Linie ein stilbewusster, intelligenter Musiker. Und seiner Berufung folgt nicht allein als Pianist, sondern auch als Dirigent, Komponist und Arrangeur.
Der Vorverkauf für dieses Meisterkonzert hat begonnen. Karten sind erhältlich im Informations- und Servicepavillon auf dem Warburger Neustadtmarktplatz, Telefon 05641/922 800. Einlass ist ab 18:30 Uhr unter Einhaltung der 3G-Regel. Ein entsprechender Nachweis ist vorzulegen.