Warburg (red). Öffentlicher Personennahverkehr zwischen Warburg und den angrenzenden hessischen Mittelzentren Wolfhagen und Hofgeismar wird weiter aufgewertet. Zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2021 verbessern sich die Busverbindungen von Warburg in die hessischen Mittelzentren Wolfhagen und Hofgeismar deutlich gegenüber dem jetzigem Stand.
Der Nordhessische Verkehrsverbund (NVV) teilt mit, dass die Linie 120 von Wolfhagen nach Warburg ab dem 12. Dezember deutlich beschleunigt wird. So fahre der Bus künftig jede Stunde direkt von Nothfelden nach Niederelsungen sowie von Breuna direkt nach Wettesingen. Die Fahrzeit verkürzt sich dank dieser Maßnahmen um ganze 28 Minuten. Die neue Express-Linie benötigt in der Folge nur noch 40 Minuten für ihre Fahrt von Wolfhagen nach Warburg.
Am Bahnhof Warburg verbessern sich dadurch auch die Übergangszeiten zu den Zügen in alle Richtungen. Die Zeiten der Warburger Schulen bleiben weiterhin berücksichtigt. Darüber hinaus verstärkt eine neue Linie 121 das Angebot im Schulverkehr zwischen Wolfhagen und Warburg und bindet auch weiterhin die Ortschaften Oberelsungen, Oberlistingen und Niederlistingen an. Die bestehende Linie 140 zwischen Hofgeismar und Warburg verändert ihren Fahrweg im Diemeltal zwischen Hümme und Sielen. So werden ab dem 12. Dezember die Ortschaften Trendelburg und Stammen nicht mehr von der Linie 140 angefahren. Dafür wird der Bahnhof Hofgeismar-Hümme in den Fahrweg aufgenommen, um einen reibungslosen Umstieg in die RegioTram nach Kassel zu ermöglichen.
Fahrgäste in Richtung Trendelburg und Bad Karlshafen können ab sofort in Hümme auf einen Anschlussbus umsteigen. Diese Verbindung wird gerade an Wochenenden von Radfahrenden und Wanderern im Diemeltal nachgefragt. Für Fahrgäste aus Calden, Westuffeln, Obermeiser und Niedermeiser ergibt sich ab dem 12. Dezember eine verbesserte Verbindung nach Warburg. So werden die Fahrzeiten der Linien 132 und 140 im Umstiegspunkt Ersen-Herlinghäuser Straße optimal aufeinander abgestimmt.
Hintergrund: Der Nordhessische Verkehrsverbund NVV weitet zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember sein Angebot um satte 40 Prozent aus. Nach dem Motto „Jedes Dorf – Jede Stunde“ werden Linien neugeordnet, Fahrten beschleunigt und Taktungen verdichtet. An allen Knotenpunkten im Netz wird zudem der Übergang zwischen den einzelnen Fahrten optimiert. Somit wird die Gewährleistung einer zuverlässigen Reisekette zwischen Regionalbussen und RegioTram, Regionalbahn oder Regionalexpress zur Maxime einer der umfassendsten Fahrplanerweiterungen in der Geschichte des NVV.
Foto: NVV