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Donnerstag, 28. November 2024 Mediadaten
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Matilda, vier Jahre, war die erste, die zu einem Rundflug mit der Libelle von Raphael J. Strauch starten konnte

Hardehausen (red). Der "Demonstrationszug der Tiere" des Bildhauers Raphael J. Strauch aus Willebadessen zieht im Juni durch das Wisentgehege Hardehausen. Vom Hammerhof bis zu den Wisenten können große und kleine Besucher elf überdimensionale Tierskulpturen aus Beton im typischen Lebensraum der dargestellten Arten entdecken.

Mit den rot angestrichenen Tieren wollen Strauch und seine Frau Kirsten, die die Begleittexte der Open-Air-Ausstellung geschrieben hat, auf die Bedrohung unserer biologischen Vielfalt aufmerksam machen und Handlungsfelder zur Verbesserung des Artenschutzes aufzeigen. Trotz des ernsten Themas gucken alle Tiere freundlich und voller Hoffnung - möglichst auch in die Augen der jüngeren Generationen, auf die viel Verantwortung für den Erhalt der Vielfalt zukommt und die die Tiere entlang der Wege explizit auch anfassen dürfen.

Die Ausstellung im Wisentgehege ist nach der Wiedereröffnung des Hammerhof-Cafés nach monatelangem Lockdown ein schönes Signal, bald wieder in einen normalen Betrieb zurückzukehren. Für den mahnenden Demonstrationszug gibt es wohl kaum einen besseren Standort als das Wisentgehege als Nachzucht- und Artenschutzprojekt. Denn in Hardehausen erinnern die Wisente seit mittlerweile 63 Jahren daran, was passieren kann, wenn der Mensch eine Art fast zum Aussterben bringt.

Wer beim Besuch in Hardehausen nicht nur auf die Tiere aus Beton, sondern auch auf die mit Haaren achtet, wird bei den Wildpferden das erste Fohlen des Jahres finden. Pünktlich zur Ausstellung wurde eine kleine Stute von Mutter "Harpa" geboren und wartet noch auf einen Namen, der mit "Ha" beginnen muss. Vorschläge nimmt das Waldinformationszentrum gern entgegen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Matilda, vier Jahre, auf dem Eichhörnchen, das der Bildhauer direkt bei den Wisenten am Wanderweg positioniert hat. Wisentförster Rainer Glunz (links) am Rotmilan, dem Wappenvogel und der größten Skulptur der Ausstellung, die Kirsten und Raphael J. Strauch im Juni nach Hardehausen gebracht haben Das noch namenlose Stutfohlen mit Mutter Harpa in der Herde der Wildpferde, bei denen es sich um eine Rückzüchtung handelt. Richtige Wildpferde gibt es nicht mehr, durch den Menschen ausgestorben - ein weiterer Grund, warum der "Demonstrationszug der Tiere" mit starker Botschaft so gut nach Hardehausen passt

Fotos: Wisentgehege Hardehausen

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