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Donnerstag, 28. November 2024 Mediadaten
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Kreis Höxter (red). Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, hat gestern, 9. Juni, die 20 ausgewählten Kommunen bekanntgegeben, die zukünftig vom Förderprogramms „Bau.Land.Partner“ profitieren. Ziel des Programms ist es, Hemmnisse bei der Aktivierung von ungenutzten und brachgefallenen Grundstücken zu beseitigen und die Brachflächen gemeinsam mit den Kommunen und Grundstückseigentümern zu neuem Leben zu erwecken. Dies passiert im Dialog mit allen Beteiligten.

„Mit Bau.Land.Partner machen wir Brachflächen zu Bauflächen. Mit dem Förderinstrument unterstützt die Landesregierung die ausgewählten Kommunen mit Know-how und Personal, um untergenutzte Flächen für Wohnen und Gewerbe zu aktivieren.

Wir gratulieren den 20 Kommunen, die im siebten Aufruf zu Bau.Land.Partner erfolgreich waren. Dies sind: Bedburg, Bergheim, Borken, Düsseldorf, Gronau, Hagen, Kamen, Lüdenscheid, Nottuln, Rheine, Rosendahl, Schmallenberg, Siegen, Steinfurt, Velbert, Viersen, Warburg, Warstein, Westerkappeln, Windeck.“

Die Bandbreite der Projekte sei so vielfältig wie unser Land NordrheinWestfalen selbst, erklärt Ministerin Scharrenbach im Rahmen der Bekanntgabe. „Von der Restrukturierung von Gewerbegebieten für neue Nutzungen bis hin zu ehemals industriell geprägten Flächen für den Wohnungsbau. Mit der Initiative Bau.Land.Partner wollen wir helfen, diese Herausforderungen zu bewältigen“ – so Ministerin Scharrenbach weiter.

Auswertung, welche Standorte wir aufnehmen werden“, erklärt Scharrenbach. Henk Brockmeyer, Geschäftsführer von NRW.URBAN: „Flächenaktivierung kann nur gemeinsam gelingen. Bei der Revitalisierung von Brachflächen steht die Klärung der kommunalen sowie der Eigentümerinteressen im Vordergrund. Mit der Analyse planungsrechtlicher Möglichkeiten und wirtschaftlicher Aspekte werden Entwicklungspotenziale der Standorte gemeinsam herausgearbeitet.

Bau.Land.Partner ist das Scharnier zwischen privaten Eigentümern und Kommunen: Ziel ist es, den Anstoß für eine einvernehmliche Entwicklung dieser Flächen zu geben.“ Carolin Weitzel, Fachbeiratsvorsitzende von Bau.Land.Partner und Bürgermeisterin von Erftstadt: „Wir haben in Erftstadt erlebt, wie wichtig ein externer und neutraler Blick von außen sein kann, um Entwicklungshemmnisse zu überwinden und vorgenutzte Flächen zu revitalisieren. Das interdisziplinäre Team von NRW.URBAN bringt Erfahrung und wertvolle Erkenntnisse aus zahlreichen Projekten ein und arbeitet immer mit dem Ziel, tragfähige und maßgeschneiderte Planungsperspektiven zu entwickeln.“

Das Interesse an der Aktivierung von untergenutzten Flächen bleibt ungebrochen. Neben dem jährlichen Aufruf, bei dem mehrere Flächen gleichzeitig angemeldet werden können, bietet die beschleunigte Einzelstandortaufnahme Städten und Gemeinden die Möglichkeit sich mit Flächen, die lokal eine besonders hohe Dringlichkeit haben, ganzjährig für eine Aufnahme in Bau.Land.Partner zu bewerben.

Weitere Informationen zum Unterstützungsangebot und Bewerbungsmöglichkeiten finden Sie unter nachfolgenden Links: https://www.mhkbg.nrw/themen/bau/flaechen-nutzen/baulandpartner und https://www.baulandleben.nrw/home/.

Hintergrund: Bau.Land.Partner ist ein Unterstützungsinstrument der Initiative „Bau.Land.Leben“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen. An dem Förderinstrument Bau. Land. Partner (früher Flächenpool NRW) beteiligen sich bereits 88 Städte und Gemeinden mit 275 Standorten und einem Entwicklungspotenzial von 1.600 Hektar Fläche. Davon konnten 836 Hektar für die Zielnutzung Wohnen identifiziert werden. Typische Beispiele für die Hilfe durch Bau.Land.Partner sind brachliegende Freiflächen im Siedlungszusammenhang. Hier sind häufig strittige Eigentümer, beziehungsweise Erbengemeinschaften oder beeinträchtigende Rahmenbedingungen der Flächennutzung wie Hochspannungsleitungen vorzufinden. Daneben gibt es in vielen Kommunen ehemalige Gewerbe- oder Industrieareale mit unklaren Perspektiven, die Bodenuntersuchungen oder Rückbaukosten verursachen. Zudem gibt es in einigen Kommunen innerstädtische Gemengelage mit Aufwertungs- und Nachverdichtungspotenzial.

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