Warburg (tab). 49 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Hansestadt Warburg, 13 Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerkes und 14 Einsatzkräfte des Deutschen Roten Kreuzes haben am Samstagnachmittag unter der Regie von Warburgs Feuerwehrchef Josef Wakob und dessen Vertreter Markus Müller erstmals am Helios-Klinikum in Warburg für den Ernstfall geprobt. Insgesamt 76 Einsatzkräfte und fünf Übungsbeobachter, die den Ablauf dokumentierten, waren an der Großübung beteiligt. Die 90 Patienten und 40 Mitarbeiter, die sich um Zeitpunkt der Übung im Krankenhaus befanden, waren im Vorfeld bewusst nicht darüber informiert worden. Sie wurden aber beim Eintreffen der Einsatzkräfte über die Großübung in Kenntnis gesetzt. Die Patientenstationen des Klinikums waren von der Übung nicht betroffen. Und darum ging es in der Übung: Ein Brand im Keller, der durch Handwerkerarbeiten ausgelöst wurde, musste gelöscht, fünf Verletzte von einem Atemschutztrupp gerettet werden. Währenddessen war die gesamte Etage künstlich vernebelt. Auch die Beleuchtung war ausgestellt. Mit Taschenlampen machten sich die Einsatzkräfte auf die Suche nach den Vermissten.
Fotos: Hubert Rösel