Warburg (red). Die Kranzniederlegungen zum Volkstrauertag fanden in diesem Jahr aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie und der hiermit momentan einhergehenden strikten Kontaktbeschränkungen im stillen Gedenken und ohne sonst übliche Teilnahme der Bürgerinnen und Bürger sowie der Vereine der Hansestadt Warburg statt. So legten Bürgermeister Tobias Scherf und 1. Stellvertretender Bürgermeister Heinz-Josef Bodemann Kränze an den Ehrenmalen im Sackturm auf dem Burgfriedhof und auf dem jüdischen Friedhof nieder.

Bürgermeister Tobias Scherf betonte: „Auch wenn ich mir einen anderen Rahmen für diese Veranstaltung gewünscht hätte, so war es mir doch ein wichtiges Anliegen, unter den derzeit geltenden Infektionsschutzregeln in Ehrfurcht vor den Toten beider Weltkriege, vor den Opfern von Gewaltherrschaft sowie der gefallenen Soldaten die Kränze als Zeichen des Gedenkens niederzulegen. Wir bleiben ihnen verbunden in der dauerhaften Verpflichtung für Frieden, Freiheit, Demokratie und Menschlichkeit. Wichtige Eckpfeiler hierbei sind das Gedenken, die Rückbesinnung und unsere Erinnerungskultur, welche die Bedeutung der jährlichen Begehung des Volkstrauertags herausstreichen. Nicht zuletzt deshalb, da in vielen Teilen der Erde auch heute kriegerische Auseinandersetzungen, Flucht und Vertreibung noch viel zu viele Tote und Versehrte fordern und uns das Privileg ins Bewusstsein rufen, seit nunmehr 75 Jahren in Frieden und Freiheit leben zu dürfen.“

Foto: Hansestadt Warburg