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Donnerstag, 28. November 2024 Mediadaten
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Warburg (red). Ein Sprichwort sagt „Ein Apfel am Tag ist des Doktors Plag“ oder auf Englisch „an apple a day keeps the doctor away“. Wer das ausprobieren möchte, hätte in unserer Region die Möglichkeit, jeden Tag eine andere Sorte zu probieren. Um einen Einblick in diese Vielfalt zu geben, wird während des Feierabendmarktes auf dem Neustadtmarktplatz in Warburg am Freitag, dem 2. Oktober in der Zeit von 16 bis 20 Uhr am Stand der Imker auch eine Apfelsortenausstellung präsentiert.

Dabei zeigen die Obstwiesenberater des Kreises Höxter einen kleinen Ausschnitt der Kernobstsorten die es in Warburg und Umgebung gibt. Ansehnliche und schmackhafte Sorten mit Namen wie „Paderborner Seidenhemdchen“, „Lippoldsberger Tiefenblüte“ oder „Winterbananenapfel“ lassen die lokale und regionale Vielfalt erahnen, die dazu geführt hat, dass es in Deutschland einst rund 5.000 unterschiedliche Apfelsorten gab.

Da es in Hausgärten und Obstalleen sowie auf Streuobstwiesen gerade im Kreis Höxter noch viele, auch alte Obstbäume gibt, bieten die Hobby-Pomologen einen Service an: Wer schon immer einmal wissen wollte, welche Apfel- oder Birnensorte in seinem Garten oder auf seiner Wiese steht, kann 5-7 Früchte von der Sonnenseite des Baumes mit Stiel aber ohne Wurm an den Stand bringen. Diese Proben werden zeitnah einem Obstkundler vorgelegt und nach erfolgreicher Bestimmung erhält der Besitzer gegen einen kleinen Obolus den Sortennamen plus ausführlicher Sortenbeschreibung.

„Auf diese Weise habe ich mittlerweile über 100 Apfelsorten identifiziert bekommen“, sagt Obstwiesenberaterin Marie-Luise Eickmeier-Ehrlich aus Hohenwepel und vielleicht ist eines Tages sogar die „Warburger Renette“ die auch „Warburger Goldrenette“ genannt wird, dabei. Dieser Name taucht in Pflanzlisten die im Warburger Archiv liegen auf. Wenn jemand Informationen zu dieser Lokalsorte hat oder sogar einen Baum sein Eigen nennt, der so genannt wird, der möge sich bitte bei Marie-Luise Eickmeier-Ehrlich Tel.: 05641 / 7488994 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. melden.

Foto: Marie-Luise Eickmeier-Ehrlich

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