Warburg (red). Als Mitglied der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) beteiligt sich das Helios Klinikum Warburg an der Woche der Wiederbelebung. Die Aktionstage ab dem 14. September haben das Ziel, weltweit möglichst viele Menschen in der Reanimation zu schulen. In diesem Jahr geben die Helios Kliniken der Region West in Videoform Impulse, die zur Hilfe ermuntern, die Herzdruckmassage erklären und Tipps für Kinder, Allergikern und Co. geben.
Viele Menschen sind zwar motiviert zu helfen – doch häufig scheitert die Hilfe an der Unsicherheit, was genau zu tun ist, sollte jemand auf der Straße bewusstlos zusammenbrechen. Dabei ist vor allem eins wichtig: Helfen, bis der Arzt kommt – im Idealfall mit einer effektiven Herzdruckmassage.
Prüfen, Rufen, Drücken!
Mit „Prüfen, rufen, drücken“ ist der Ablauf gemeint, den jeder im Kopf haben sollte:
- 1. Prüfen: Die Person ansprechen und schauen, ob sie noch atmet
- 2. Hilfe rufen, ohne sich selbst zu gefährden. Dies kann auch durch das Alarmieren von weiteren Personen geschehen, die dann den Notruf 112 wählen
- 3. Drücken in Form der Herzdruckmassage. Dies sollte beherzt und kräftig genug geschehen, bis der alarmierte Notarzt eintrifft.
In den vergangenen Jahren haben an vielen Kliniken in Deutschland und weltweit Schulungen stattgefunden, in denen Interessierte sich an lebensgroßen Übungspuppen mit der Technik der Wiederbelebung vertraut machen konnten. Aufgrund der Abstands- und Hygieneregelungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ist dies aktuell nicht möglich.
Daher haben die Helios Kliniken der Region West Schulungsvideos gedreht, die die Technik zeigen und dabei auch auf Besonderheiten bei Kindern, Allergikern, älteren und chronisch kranken Patienten eingehen. Auf Social Media und den Webseiten der Kliniken kann man sich die Videos anschauen. Sie finden die Videos zum Beispiel auf der Webseite www.heliosgesundheit.de/warburg