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Freitag, 29. November 2024 Mediadaten
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Warburg (red). „Das Jugenddorf als Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe ist eine wichtige Einrichtung weit über die Grenzen Warburgs hinaus, die gute Zusammenarbeit soll fortgesetzt und ausgebaut werden.“, so CDU-Bürgermeisterkandidat Tobias Scherf beim Besuch des Petrus Damian Jugenddorfes an der Silberbrede. Ratskandidatin Heike Kaebsch ergänzte, dass ihr über das Familienfest des Jugenddorfes und das Bistro mit der hervorragenden Verpflegung die Aktivitäten gut bekannt sind. Kaebsch zeigte sich begeistert von der neuen Einrichtung des Kletterparkours in der Turnhalle und versprach Unterstützung bei der Vermittlung der Nutzung der Kletterhalle auch für Schulen und Vereine. Sie selbst besuche mit Verwandten regelmäßig das Bistro und informiere sich über die Arbeit des Jugenddorfes.

Zuvor hatte Elmar Schäfer, Geschäftsführer und Einrichtungsleiter, gemeinsam mit seinem Leitungsteam die Einrichtung vorgestellt, die u.a. stationäre, teilstationäre und ambulante Hilfen zur Erziehung, Heim- und Außenwohngruppen an verschiedenen Standorten, Mutter-Kind-Gruppen, Pflegefamilien auch in Bereitschaft, Förderschulen und Ganztagsschulbetreuung anbietet. Jessica Scholle stellte die verschiedenen Wohngruppen der Kinder und Jugendlichen im Heilpädagogischen Bereich vor, Susanne Wedding den Bereich Mutter-Kind-Angebote mit  den unterschiedlichen Bereichen von Regelunterbringung bis hin zu Krisenintervention, Dennis Schütte den Bereich Regelgruppen.

Mit Annelene Wagemann, Referentin für Personal, wurde die Situation der rund 180 Mitarbeiter diskutiert. Das Jugenddorf ist attraktiver Arbeitgeber und kann sich auch mit neuen Personalkonzepten gut im Markt behaupten. Innerhalb von 12 Jahren habe man die Mitarbeiterzahl aufgrund gestiegener Aufgaben verdoppelt. Der überwiegende Teil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommt aus der Kernstadt und den Dörfern rund um Warburg.

Die pädagogische Leiterin Nicole Evers stellte die Bereiche der Inobhutnahme und Krisenintervention vor. Sie ist auch zuständig für das Projekt Jugenddorf-Bauernhof, welches 2019 gestartet wurde. Das Bauernhaus mit Übernachtungsmöglichkeiten dient zur Eröffnung von Erlebnis- und Erfahrungsräumen für die Kinder und Jugendlichen in der Natur und soll auch die Arbeit mit Tieren ermöglichen. Der für dieses Frühjahr geplante Start mit Hühnern und Ziegen musste aufgrund von Corona leider verschoben werden. Dieser wird aber sobald wie möglich nachgeholt, so Evers.

Der Bauernhof ist das vierte Teilprojekt der Spielräume im Jugenddorf neben Bistro, Spielcontainer und Kletter- und Freizeithalle. Auch in diesen Bereichen kommt es durch die Corona-Krise zu deutlichen Einschränkungen, so ist etwa das Bistro aktuell geschlossen. Die Öffnung der Kletterhalle auch für außenstehende Kinder- und Jugendgruppen ist derzeit nicht möglich.

Geschäftsführer Schäfer führte aus, dass die Kinder und Jugendlichen die Corona-Krise gut gemeistert haben und sich fast alle sehr vorbildlich an die Regeln gehalten haben. Für Schäfer ist auch wichtig, dass das Jugenddorf sich im Dialog nach außen präsentiert und mit den Einwohnern der Stadt im Gespräch ist, etwa durch das Bistro als Ort der sozialen Begegnung. Die Offenheit der Einrichtung sei für die Kinder und Jugendlichen sehr wichtig. Ebenso werden vorwiegend örtliche Handwerker für zahlreiche Arbeiten im Jugenddorf beauftragt und somit Kooperationen in Warburg und Umgebung gestärkt. Eine soziale Einrichtung der Größenordnung des Jugenddorfes könne in einer Kleinstadt immer auch Impulsgeber für zukunftsfähige Entwicklungen in der Gesellschaft sein.

Für Bürgermeisterkandidat Tobias Scherf ist ein gutes Miteinander sehr wichtig und er werde den Gedanken von gemeinsamen Projekten gerne aufnehmen und mit voranbringen. Dies könnte etwa bei gemeinsamen Projekten mit den Grundschulen, der Vermittlung von Grundsatzwissen über die Arbeit des Jugenddorfes und bei ökologischen, sozialen oder regionalen Projekten der Fall sein, so Scherf abschließend.

Foto: Scherf

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