Herlinghausen (red). „Die Projektideen nehmen Gestalt an und Fahrt auf“: Dies ist das Ergebnis der ersten Ideenschmiede der Zukunftswerkstatt Herlinghausen am Freitag, den 14. Februar im Gasthaus „zum Dorfbrunnen“ in Herlinghausen.
Zu dieser Veranstaltung hatte eingeladen Rainer Herwig, Ortsheimatpfleger von Herlinghausen. Bernhard Eder, Dozent an der Katholischen Landvolkshochschule Hardehausen, unterstützte mit fachlichem Rat und Tat die Konkretisierung und Umsetzung der Projektideen. Daran teil nahmen 24 engagierte Bürgerinnen und Bürger und diskutierten lange und intensiv, welche Initiativen in Herlinghausen gestartet werden sollen.
Ein monatlicher „Offener Treff“, an jedem ersten Montag des Monats, ist als „Klönnachmittag“ geplant. Parallel dazu sollen ca. einmal im Quartal solche Treffs abends stattfinden. Diese Treffen dienen der Geselligkeit und des lockeren Austauschs. Bei diesen Veranstaltungen sollen weitere Ideen besprochen werden, zum Beispiel eine Schulung für ältere Menschen über die vielfältigen Möglichkeiten von Handys.
Im öffentlichen Raum soll ein Bücherschrank im gemauerten Bushaltehäuschen gegenüber des Dorfgasthauses aufgestellt werden, als ein Ort des kostenlosen Gebens und Nehmens von Büchern. Ergänzend soll dort auch ein Wurst- und Käseautomat stehen.
Der Festkalender soll neue Impulse bekommen. Für das erste Adventswochenende 28. bis 29. November ist ein Weihnachtsmarkt geplant. Außerdem wird ein Erntedankfest vorgeschlagen.
Die Möglichkeiten der digitalen Kommunikation sollen für das Miteinander in Herlinghausen gezielt genutzt werden. Mitfahrgelegenheiten, sowie Angebote und Gesuche können damit bequem ortsintern kommuniziert werden. Eine Projektgruppe erstellt derzeit eine Konzeption dazu und eruiert, welche Erfahrungen andernorts damit gemacht werden.
Ergänzend ist der Ortsheimatpfleger Rainer Herwig dabei, eine Infobroschüre als Wegweiser und Bürgerinformation für Herlinghausen zu erstellen.
Deutlich wird: es sprießen die Ideen, mit Leidenschaft und Augenmaß, mit hoher Engagement- und Verantwortungsbereitschaft. Die Zukunftswerkstatt Herlinghausen hat einen weiteren wichtigen Schritt vollzogen.
Foto: Rainer Herwig