Warburg (red). In Rimbeck hat es vor Jahren angefangen: Frauen aus der evangelischen Kirchengemeinde haben Karten für verschiedene Anlässe hergestellt, um Projekte in Kirchengemeinde und Diakonie zu unterstützen. Die erste Aktion war das Auswechseln der Glocke im Rimbecker Kirchhaus. Durch den Beschuss des Scherfeder Bahnhofs am Ende des Zweiten Weltkrieges hatte die Rimbecker Glocke Einschusslöcher und durfte nicht mehr läuten. Die Glocke wurde durch die Glocke der Hardehausener Martinskapelle ersetzt. Das Umhängen war teuer und wurde von den Frauen durch das Herstellen und den Verkauf von Karten unterstützt. Der Kreis der engagierten Frauen erweiterte sich ständig. Mittlerweile sind es 13 Frauen. Sie stricken auch Socken, die zum Teil verkauft werden oder an die Bahnhofmissionen in Paderborn und Altenbeken weitergegeben werden. Es werden Sterne aus Teebeuteln hergestellt. Große und kleine Engel entstehen aus den Seiten alter Gesangbücher. Eine Frau näht kleine Beutel für Geldgeschenke. Bisher hat die Gruppe die Mittagstische der Diakonie in Rimbeck und Warburg und aktuell die Schulmaterialienkammer unterstützt, zudem auch die Zionsberg Diakonissen Kommunität in Scherfede und den Kirchberghof in Herlinghausen, beim Feierabendmarkt in Warburg, dem Frauenfrühstück in der Warburger Stadthalle, beim Bezirksverbandstag der evangelischen Frauenhilfe des Kirchenkreises Paderborn und bei kleineren Zusammenkünften wurden Karten, Tüten aus Kalenderblättern, große und kleine Socken angeboten. Im September 2019 sind so fast 600 Euro für die Schulmaterialienkammer zusammengekommen, die Doris Kuhlke bei einem Besuch von einigen der Frauen in der Warburger Diakonie dem Standortleiter Dietmar Kraul übergeben hat.
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Basteln und Stricken für Kirche, Diakonie und Bahnhofsmission
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