Warburg?(tab). Eine private Initiative hat eine Unterschriftenaktion zum Erhalt der Warburger Eisenhoitschule gestartet. Bislang liegen 200 Unterschriften vor. Die Aktion läuft bis Ende August. Danach werden die Unterschriften mit einem ausführlichen Brief an Bürgermeister Michael Stickeln übergeben. Die Listen liegen in einigen Warburger Apotheken, bei Naturkost Brinkman, bei Blumen Grundkötter in der Altstadt und auf dem Altstädter Wochenmarkt aus. Die private Initiative will den Stadtrat mit dieser Unterschriftenaktion auffordern, sich für ein wohnortnahes Förderschulangebot einzusetzen. Die Initiative fordert einen Weiterbetrieb der Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen und, wenn das nicht mehr möglich sein kann, eine Wiedereinrichtung der Schule in Warburg - und zwar weiterhin in öffentlicher Hand, sprich der Hansestadt Warburg. „Weite Wege nach Brakel sollen vermieden werden, und die sehr gute bisherige Arbeit an der Eisenhoitschule, die bislang für erfolgreiche Übergänge in Ausbildung oder weitere Bildungswege gesorgt hat, soll weitergeführt werden. Es gibt viele Anmeldungen zum neuen Schuljahr. Und Pädagogen äußern, dass sie aus den Regelschulen oder gar aus dem Ruhestand zurückkommen würden“, heißt es in einer Pressemitteilung der Initiative. Bürgermeister Michael Stickeln, Schulausschussvorsitzender Christoph Dolle und CDU-Fraktionsvorsitzender Willi Vonde indes hatten einen Dringlichkeitsbeschluss unterzeichnet, mit dem sich der Stadtrat in seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause am Dienstag, 5. September, befassen wird. Verbunden mit diesem am 21. Juli gefassten Beschluss war die Aufhebung der Ratsbeschlüsse zur auslaufenden und zur endgültigen Auflösung der Eisenhoitschule. Ob es allerdings gelingt, die Eisenhoitschule zu retten, bleibt fraglich…
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Initiative sammelt Unterschriften zum Erhalt der Eisenhoitschule
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