Warburg (red). Warburg isst (wieder) regional: Der nächste Feierabendmarkt wird am Mittwoch, 10. Juli, von 16 bis 20 Uhr auf dem Altstadtmarktplatz veranstaltet. Neben den Händlern des regulären Wochenmarktes in der Altstadt stellen viele weitere Aussteller aus der Region ihr Angebot vor. Ein Geschirrmobil sorgt dafür, dass vor Ort gegessen und getrunken werden kann - ohne Müll zu produzieren. Und auch der Einkauf an den Ständen kann in (Mehrweg-) Behältern und Taschen transportiert werden. Wer sich keine eigene Tasche mitgebracht hat, kann seinen Einkauf trotzdem umweltfreundlich nach Hause bringen: und zwar in einer Baumwolltasche, die es am Stand der Hansestadt Warburg in Kooperation mit der Warburger Hanse gibt. Musikalisch wird der Markt von den Schülern und Lehrern der Freien Musikschule begleitet. Das Feierabendmarkt-Quiz am Stand der BI bietet Groß und Klein die Möglichkeit, mehr über klimafreundliche Alltagshandlungen zu erfahren und dabei tolle regionale Preise zu gewinnen. Am Stand der Landfrauen lernen die Besucher, wie man den Einkauf verpackungsfrei meistert. Zum Angebot gehört auch dieses Mal wieder die Warburg isst – Brotzeit. Ganz individuell kann sich hier durch Kombination der Produkte von verschiedenen Ständen eine leckere „Abendbrot-Stulle“ zusammengestellt werden, zum Beispiel auf einem Warburg isst – Brettchen. Im Hinblick auf nachhaltigen Konsum gibt es am Stand der BI eine Wassersprudel-Station. Leitungswasser zu trinken ist eine der einfachsten Möglichkeiten, Verpackungsmüll und den Transport von Wasserflaschen zu vermeiden. Wer möchte, füllt seine mitgebrachte Flasche mit Mineralwasser oder stillem Wasser für unterwegs oder trinkt ein Glas „Warburger Kraneberger“ vor Ort.
Aussteller beim Feierabendmarkt sind:
Bäckerei Henke aus Hohenwepel
Fr. Baumhecker vom Ku-h-lturstall aus Germete
Bines Food&Catering aus Bühne
Biohof Jacobi aus Körbecke
Biolandhof Engemann aus Eissen
Bördebüffel Rinderzucht Lohmüller aus Lütgeneder
Diakonie Paderborn-Höxter e.V. aus Warburg
Fair-Welt-Laden aus Warburg
Hansestadt Warburg und Warburger Hanse e.V.
Imkerverein aus Warburg
Fr. Kuhlke aus Warburg
Landfleischerei Ellermann aus Haueda
Landfrauen aus Warburg
Laurentiusschule aus Warburg
Musikcafé zur Tenne aus Warburg
Restaurant Frühauf aus Warburg
Zweite Heimat e.V. aus Warburg
Das Projekt „Warburg isst“ der Bürgerinitiative Lebenswertes Bördeland und Diemeltal steht unter dem Motto „Nachhaltig ernähren: Klima schützen“. Projektstart war am 1. März 2018. Seitdem wird in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Warburg und verschiedenen Akteuren aus dem Warburger Raum, die sich in einer projektbegleitenden Arbeitsgruppe zusammengefunden haben, an öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen zum Thema Klimaschutz durch nachhaltige Ernährung gearbeitet. Ziel ist es, zu zeigen, wie jeder einzelne von uns durch kleine Handlungen im Alltag zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen kann. Tägliche Ernährungsentscheidungen stehen in einem engen Zusammenhang mit einigen klimarelevanten Problemen. Dadurch tun sich jedoch auch viele Möglichkeiten auf: Der bewusste Griff zu regionalen und saisonalen (Bio-) Produkten auf dem Wochenmarkt, die Entscheidung, weniger Fleisch zu essen, sowie die restlose Verwertung von Lebensmitteln bieten jedem und jeder von uns die Chance, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. In verschiedenen Mitmachaktionen, die von Umweltbildungsmaßnahmen in Schulen über Dialoge zwischen Erzeugern und Verbrauchern bis zu Feierabendmärkten reichen, soll von 2018 bis 2019 nachhaltiger und klimabewusster Konsum begreifbar gemacht werden. „Warburg isst“ wird über die „Nationale Klimaschutzinitiative“ vom Bundesumweltministerium im Förderaufruf „Kurze Wege für den Klimaschutz“ gefördert. Förderkriterien waren unter anderem eine direkte Adressierung an das Alltagshandeln von Bürgern, Mitmachangebote und eine ressourcensparende Umsetzung der Ideen. Begleitet und unterstützt wird die Projektleiterin Vera Prenzel (BI) von vielen Initiativen, Vereinen, weiteren relevanten Akteuren vor Ort und der Hansestadt Warburg. Als Pilotprojekt in der Region könnte hier auch Vorbildcharakter für ähnliche Aktionen in anderen Gemeinden entstehen.