Warburg (red). Am heutigen Dienstag, 18. Juni, um 19.30 Uhr zeigen die Transition Initiative Warburg und das Cineplex den neuen Dokumentarfilm „Aus Liebe zum Überleben" von Bertram Verhaag. In dem Film begibt sich Bertram Verhaag auf eine Reise zu acht mutigen Menschen, die sich abgewendet haben - von Konventionen, von Agrargiften, von unmenschlichen Arbeitsweisen. Und sie haben sich einer Landwirtschaft zugewandt, die ohne Gifte und ohne Zerstörung der Bodenfruchtbarkeit auskommt. Jeder der gezeigten Protagonisten erzählt seine ganz persönliche Geschichte von Äckern, von Regenwürmern, Kuhhörnern, von der Stille und vor allem von der Ehrfurcht vor dem Leben. Was den Film aber ausmacht, ist der Mut, für eine andere Art der Landwirtschaft einzustehen. „Wir als Verbraucher haben die Pflicht, den Generationenvertrag einzuhalten und unseren Kindern eine Welt zu überlassen, von der sie sich ernähren können. Verseuchte Agrarwüsten können das nicht. Unsere Ernährung kann und muß zum Wohle aller giftfrei erzeugt werden. Im 21. Jahrhundert haben Bauern das Wissen, ohne chemische Belastungen wirkliche Lebensmittel zu produzieren“, sagt Bertram Verhaag. Der Filmemacher ist seit über 30 Jahren engagierter Dokumentarfilmer sozialer und ökologischer Themen. Sehr bekannt wurde er mit seinem Film „Der Bauer und sein Prinz“ über Prinz Charles und seine ökologische Farm. Zum anschließenden Filmgespräch ist Klaus Engemann aus Eissen anwesend, der Fragen zum Ökolandbau und zu Werten und Zielen, die für diese Arbeit motivieren, beantworten kann. Mehr Infos unter www.transition-warburg.de.
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Aus Liebe zum Überleben
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