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Dienstag, 07. Januar 2025 Mediadaten
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Auch im Helios Klinikum Warburg haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Herzgesundheit der Frauen aufmerksam gemacht und trugen daher am 1. Februar ein rotes T-Shirt, um ein Zeichen zu setzen. Foto: Maike Hesse/Helios Klinikum Warburg

Warburg (red). In der Herzgesundheit gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Diesem Unterschied ist jeweils der erste Freitag im Februar gewidmet. Auch im Helios Klinikum Warburg haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Herzgesundheit der Frauen aufmerksam gemacht und trugen daher am 1. Februar ein rotes T-Shirt, um ein Zeichen zu setzen. Das Motto lautete: „Zieh dir etwas Rotes an". Herzleiden galten in der Vergangenheit als typisch männliche Phänome. Wie die Zeiten sich ändern: Die moderne Medizin macht sich eher Sorgen um die weibliche Herzgesundheit. Zwar sind weltweit zwei Drittel der Patienten mit koronaren Erkrankungen nach wie vor Männer. Dafür ist die Sterblichkeit bei herzkranken Frauen doppelt so hoch. „Frauen haben bis zu einem bestimmten Alter einen hormonell bedingten, natürlichen Gefäßschutz. Ändert sich der Hormonhaushalt nach der Menopause, fällt dieser Schutz jedoch weg. Und damit steigen die Erkrankungszahlen bei Frauen sprunghaft an“, erklärt Chefarzt der Kardiologie, PD. Dr. Stephan Lindemann. Hinzu kommen weitere negative Begleiterkrankungen wie Diabetes oder Störungen im Fettstoffwechsel, die bei älteren Frauen ebenfalls häufiger auftreten. Auch der Blick auf das Risiko Herzinfarkt offenbart Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Hier liegen die Männer bei der Zahl akuter Herzinfarkte vorn, allerdings überleben sie ihn deutlich öfter als Frauen. Die Gründe für die höhere Sterblichkeit bei Frauen sind vielfältig: Frauen sind bei ihrem ersten Infarkt häufig bis zu zehn Jahre älter als Männer und weisen dementsprechend mehr Vorerkrankungen auf. Außerdem sind die Infarktsymptome bei Frauen meist nicht so eindeutig mit Schmerzen in der Brust verknüpft wie bei Männern. Sie klagen eher über Schmerzen im Oberbauch und über Übelkeit und Erbrechen. Diese unklareren Anzeichen führen womöglich dazu, dass die Erkrankung bei Frauen nicht rechtzeitig erkannt wird und eine effektive Behandlung später einsetzt. Wenn der Infarkt als solcher erkannt wird, ist die Behandlung mit dem Herzkatheter häufig schwieriger, weil Frauen kleinere Gefäße haben. Frauen sollten mit Blick auf die eigene Gesundheit deutlich selbstbewusster auftreten. Obwohl sie zwar oft die Gesundheitsmanagerinnen ihrer Familien sind, verdrängen, überhören und bezweifeln sie ihre eigenen körperlichen Warnsignale. Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Diabetes sollten genauso ernst genommen werden und Frauen wie Männer sollten auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten - damit Frauenherzen möglichst lange gesund schlagen - und Männerherzen auch...

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